NBA-Finals:Lakers dominieren - Heat verlieren ihren Besten

2020 NBA Finals - Game One

LeBron James und die Lakers liegen in den NBA-Finals vorne.

(Foto: AFP)

Außenseiter Miami ist in Finalspiel eins chancenlos. Heftige Bestrafung für den Schalker Ozan Kabak nach seiner Spuck-Aktion. Ex-Profi Oliver Schäfer wird Interimstrainer in Lautern.

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Basketball, NBA: Die Los Angeles Lakers haben das erste Finalspiel der nordamerikanischen Profiliga NBA klar gewonnen und ihre Ambitionen auf die erste Meisterschaft seit zehn Jahren untermauert. Das Team um LeBron James ließ den Miami Heat in Orlando beim 116:98 keine Chance. Allerdings war James diesmal trotz 25 Punkten, 13 Rebounds und neun Assists nicht der auffälligste Spieler der Partie. Der 35-Jährige, der mit Miami 2012 und 2013 die Meisterschaft eingefahren hatte, wurde in Spiel eins der Best-of-Seven-Serie von seinem kongenialen Mitspieler Anthony Davis (34 Punkte, neun Rebounds) ein wenig in den Schatten gestellt.

"Dies ist der Moment, auf den ich meine gesamte Karriere gewartet habe", sagte Final-Debütant Davis, der vor der Saison zu den Lakers gestoßen war: "Ich möchte sicherstellen, dass ich diese Gelegenheit nutze, denn sie kommt nicht allzu oft." James forderte vom Team trotz des klaren Erfolges ungebrochene Konzentration: "Die Arbeit ist noch nicht getan. Wir sind nicht damit zufrieden, ein Spiel zu gewinnen. So einfach ist das." Miami, das sich im Finale der Eastern Conference knapp gegen Rekordmeister Boston Celtics mit Nationalspieler Daniel Theis durchgesetzt hatte, hat allerdings nicht nur das Spiel verloren: Topstar Goran Dragic verletzte sich am linken Fuß, verpasste die komplette zweite Halbzeit und droht länger auszufallen.

Bundesliga, FC Schalke 04: Ozan Kabak wird dem Klub nach seiner Spuckattacke wochenlang nicht helfen können. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Abwehrspieler "wegen krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer versuchten Tätlichkeit gegen den Gegner" für vier Pflichtspiele. Bevor die nachträgliche Sperre beginnt, muss Kabak erst noch seine Gelb-Rot-Sperre absitzen. Somit wird er insgesamt fünf Pflichtspiele verpassen. Zusätzlich muss der 20-Jährige eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen. Der Spieler und der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, damit ist es rechtskräftig.

Kabak hatte im Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstagabend (1:3) in Richtung seines Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte die Szene nicht gesehen, daher konnte der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln. Kurz vor Abpfiff flog Kabak wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz.

Kabak hatte sich bereits am Samstag bei Augustinsson entschuldigt. "Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht", schrieb er bei Twitter: "Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig."

3. Liga, 1. FC Kaiserslautern: Nach der Freistellung von Chefcoach Boris Schommers übernimmt Ex-Profi Oliver Schäfer vorerst das Training beim Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern. Unterstützt wird der U19-Trainer der Roten Teufel von seinem Co-Trainer Philipp Wollscheid. Das Duo soll laut Vereinsangaben vom Mittwoch interimsmäßig agieren und seine Tätigkeit im Nachwuchsleistungszentrum wieder übernehmen, sobald ein Nachfolger für Schommers gefunden ist. Der 51 Jahre alte Schäfer spielte von 1991 bis 1999 beim FCK, für den er 138 Bundesligaspiele absolvierte. Seit 2007 ist der frühere Abwehrspieler im Verein als Trainer tätig.

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