Nations League:Bereit für jede Fiesta

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Jetzt also auch für Spanien: Der außerordentlich treffsichere Stürmer Paco Alcácer (rechts) wird vom Kollegen Marco Asensio zum Tor gegen England nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung beglückwünscht. (Foto: Carl Recine/Action Images via Reuters)

Trotz des unvermeidlichen Tores von Paco Alcácer und 70 Prozent Ballbesitz unterliegt Spanien den Engländern 2:3. Doch Trainer Enrique will von Stildebatten nichts wissen.

Von Javier Cáceres, Sevilla/München

Als die erste Niederlage der Ära des neuen spanischen Nationaltrainers Luis Enrique perfekt war, verlor Sergi Busquets die Nerven. Kaum war in Sevilla der Schlusspfiff der Nations-League-Partie Spaniens gegen England ertönt, drosch der Mittelfeldspieler des FC Barcelona den Ball in Richtung des polnischen Schiedsrichters Szymon Marciniak. Die Spanier konnten von Glück reden, dass der Ball einen Mitspieler traf und nicht den Referee - und auch, dass der gar nicht richtig mitbekommen hatte, was genau geschehen war, als sich Busquets eilends bei ihm entschuldigte. Denn das hätte an diesem Abend noch gefehlt: Nach einem 2:3 (0:3) gegen England auch noch den Strategen Busquets durch eine Sperre zu verlieren. Der Ärger war auch so groß genug: Durch die Niederlage in der Gruppe 4 ist die bereits sicher geglaubte Qualifikation für das "Final-Four" der Nations-League unerwartet gefährdet.

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