MeinungBilanz des Länderspieljahrs:Die Mischung aus Künstlern und Arbeitern funktioniert – fußballerisch und menschlich

Kommentar von Jonas Beckenkamp, Budapest

Lesezeit: 2 Min.

Aufstehen, weiterzocken: Florian Wirtz und Jamal Musiala gegen Ungarn. (Foto: Attila Kisbenedek/AFP)

Zauberer der jüngsten Generation und spätberufene „Worker“ stehen in der Nationalelf für eine Teamchemie, die auf dem Weg zur WM viel Zuversicht verbreitet.

Es gibt diese Momente, die eigentlich klitzeklein sind und doch so viel Einblick geben ins sogenannte „Innenleben“ einer Fußballmannschaft. Jamal Musiala lieferte in Budapest so einen, als er über die gelbe Karte seines Buddys Florian Wirtz Auskunft geben sollte, die Letzterem eine Sperre im Hinspiel des Nations-League-Viertelfinals einbringt. Er habe Wirtz „angeschrien, einfach dumm“ sei dessen Aktion gewesen, merkte Musiala an – und grinste so breit, dass die Ironie bis vor die Stadiontore greifbar war. Musiala und Wirtz, dieses Duo weckt auf dem Platz Pläsierchen, ihre Künste sind viel besungen, auch in Ungarn kam mit ihrer Einwechslung neuer Esprit ins Spiel.

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