Deutsches Nationalteam in Nordirland„Es war ein einziger Kampf“

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Ein riesengroßes „ Yeah!“:  Das DFB-Team um Joshua Kimmich nimmt den Sieg in Belfast alles andere als selbstverständlich hin.
Ein riesengroßes „Yeah!“: Das DFB-Team um Joshua Kimmich nimmt den Sieg in Belfast alles andere als selbstverständlich hin. (Foto: Jason Cairnduff/Action Images/Reuters)

Das deutsche Fußball-Nationalteam zeigt in Nordirland genau jene grimmige Entschlossenheit, die der Gegner ihm abverlangt. Damit gelingt ein exakter Gegenentwurf zum Auftritt gegen die Slowakei.

Von Philipp Selldorf, Belfast

Für Michael O’Neill war es sein 100. Einsatz als Nationaltrainer, sechs davon gegen Deutschland. In kaum einem Match gab es für ihn und sein Team so viel zu gewinnen wie im Jubiläumsspiel am Montagabend, als sich Nordirland mit einem Erfolg geradewegs der direkten WM-Qualifikation hätte nähern können. Entsprechend enttäuscht ließ ihn das 0:1 gegen den Dauer-Opponenten zurück. Doch einen kleinen Triumph trug O’Neill trotzdem davon: „Germany played more long balls than us in the game“, sagte er mit diesem hintergründigen Lächeln, mit dem einem die Leute in Belfast einen Kalauer oder eine witzige Anspielung präsentieren. Was sie ausgesprochen gern machen.

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SZ PlusVon Ronny Blaschke

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