Moise Kean hatte sich den Ball schon auf dem Elfmeterpunkt zurechtgelegt, und in Gedanken war er bereits bei dem Schuss, der ihn ja nicht nur zum Schützen des 3:3 machen würde. In Aussicht stand außerdem, dass er nach den üblichen strengen Kriterien im Land der Technischen Überwachungsvereine auch die Zuerkennung eines „lupenreinen“ Hattricks erwarten dürfte. Für Kean, 25, wäre das zweifellos eine große Geschichte gewesen.
Deutsche Nationalmannschaft:Irgendwo zwischen Weltmeister und Werkstatt-Team
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Ein Spiel voller Fehler, Fahrlässigkeit und „Freestyle“, aber auch voller Schönheit und Präzision. Das Remis gegen Italien zeigt: Die Nationalelf bietet Bundestrainer Julian Nagelsmann viele neue Versprechen.
Von Philipp Selldorf, Dortmund
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