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Bundestrainer Joachim Löw kann sich die Hände reiben. Er hat es geschafft: Er hat genug Nationalspieler zusammen, um an diesem Mittwoch beim Freundschaftskick gegen Dänemark eine komplette Mannschaft aufbieten zu können. Was haben die Trainer gejammert und gezaudert, als Löw anfragte, ob sie ihm nicht für ein paar Tage ihre Spieler überlassen könnten. Bayern-Trainer Louis van Gaal hätte am liebsten gar keinen seiner acht Nationalspieler hergegeben, das unwichtige Länderspiel mache die ganze Saisonvorbereitung der Vereine kaputt, sagte er. Die meisten seiner Trainerkollegen sahen es ähnlich. Doch Löw ging Kompromisse ein - er begnügte sich zum Beipsiel mit nur zwei Bayern-Spielern: Toni Kroos und Mario Gomez - und kann sich nun tatsächlich in Frankfurt mit einer ausreichenden Anzahl an Fußballspielern auf das Länderspiel vorbereiten.
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Ein Neuer für die Abwehr: Sascha Riether vom VFL Wolfsburg wurde zum ersten Mal in die Nationalelf berufen. Bei den Wölfen hat sich der 27-Jährige einen Stammplatz erkämpft. Ob ihm das bei der Nationalmannschaft auch gelingt?
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Ein glücklicher Rückkehrer: Thomas Hitzlsperger hat eine dunkle Zeit hinter sich. Nachdem er beim VfB Stuttgart seinen Stammplatz verloren hatte, wechselte er im Januar 2010 zu Lazio Rom, um sich wieder für Joachim Löws Liste der WM-Fahrer zu empfehlen. Das Vorhaben misslang gründlich: Hitzlsperger machte nur sechs Spiele im Lazio-Trikot, die WM fand ohne ihn statt. Zur neuen Saison war er dann reif für die Insel und wechselte zu West Ham United nach England. Und Löw ernannte ihn - zumindest für das Dänemark-Spiel - zum Kapitän.
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Das härteste Stück Arbeit liegt schon hinter ihm. Joachim Löw hat die Verhandlungen und Debatten mit den Trainern der Bundesligavereine überstanden - und eine Mannschaft zusammen, die er vor dem Spiel gegen Dänemark wohl nur noch ganz wenig pushen muss.
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In Südafrika war er die Nummer zwei, in Kopenhagen ist er die Nummer eins. Gegen Dänemark wird der Bremer Tim Wiese im Tor stehen, darauf hat sich Bundestrainer Löw festgelegt.
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Ein verhinderter WM-Fahrer: Christian Träsch vom VfB Stuttgart hatte sein Ticket für Südafrika sicher, doch eine Kapselverletzung im Sprunggelenk verhinderte seine WM-Teilnahme. Er verletzte sich bei einem unwichtigen Vorbereitunsgspiel gegen der FC Südtirol. Hoffentlich kommt er aus Kopenhagen heil wieder.
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Walk the line: Joachim Löw musste bei der Zusammenstellung seiner Mannschaft eine gute Balance finden zwischen seinen Ansprüchen und Wünschen und denen der Bundesligavereine.
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Zwei mit Potenzial: Marko Marin (mit Leibchen) versucht, an Andreas Beck vorbeizukommen. Der Bremer Marin hatte sich von seiner Südafrika-Reise mehr erhofft als zwei Mal eingewechselt zu werden. Gegen Dänemark kann er sich beweisen. Das gilt auch für den Hoffenheimer Außenverteidiger Andreas Beck, der zwar im erweiterten WM-Kader stand, letztlich aber doch zu Hause bleiben musste.
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Drei WM-Fahrer unter sich: Jérôme Boateng, Toni Kroos (Mitte, mit Ball) und Torwart Manuel Neuer fahren auch mit nach Dänemark. Das Training in Frankfurt ist für den ehemaligen HSV-Spieler Boateng eine Abwechslung und eine Rückkehr auf den Kontinent: Er wechselte im Sommer für 15 Millionen Euro Ablöse zu Manchester City auf die Insel.
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Warmlaufen für den Freundschaftskick: Rückkehrer Patrick Helmes führt die bunt zusammengewürfelte Truppe an. Der Stürmer von Bayer Leverkusen hatte sich 2009 beim Kicken mit Freunden einen Kreuzbandriss zugezogen. Nach seiner Genesung kam er nur mühsam in Tritt - und wird möglicherweise dennoch gegen Dänemark sein Comeback im Nationatrikot feiern können.
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Der im Nationaldress stets gut gelaunte Thomas Hitzlsperger marschiert vorweg, der im Nationaldress oft nicht so gut gelaunte Mario Gomez wischt sich an eben jenem Kleidungsstück den Schweiß ab und geht hinterher.
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