Extrembergsteigen:Zurück auf den Schicksalsberg

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"Das Gefühl hat ganz verschiedene Schattierungen", sagt David Göttler, hier bei seinem abgebrochenen Versuch, den Nanga Parbat zu besteigen, im Jahr 2023. Wer die Zeichen falsch deutet, riskiert es, nicht mehr vom Berg herunterzukommen. (Foto: David Göttler/privat/oh)

David Göttler war am Nanga Parbat schon kurz vor dem Gipfel - bis er die Besteigung des Achttausenders wegen eines unguten Gefühls abbrach. Nun startet der Münchner den nächsten Versuch.

Von Nadine Regel

Träume brauchen Geduld. Das hat David Göttler in seiner Karriere als Extrembergsteiger schon oft erfahren. Drei Versuche benötigte er, bis er 2022 ohne Flaschensauerstoff auf dem Mount Everest stand - ganz allein, bei Sonnenschein und stahlblauem Himmel. Im Moment beschäftigt ihn ein anderer Traumberg: der Nanga Parbat im Karakorum-Gebirge in Pakistan, mit 8125 Metern einer der niedrigeren der 14 Achttausender, an dessen berüchtigten Wänden Rupal und Diamir sich allerdings schon große Dramen abspielten. Er gilt nach missglückten Expeditionen als Schicksalsberg der Deutschen, Reinhold Messner verlor nach der Erstdurchsteigung der Rupalwand seinen Bruder Günther.

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