Träume brauchen Geduld. Das hat David Göttler in seiner Karriere als Extrembergsteiger schon oft erfahren. Drei Versuche benötigte er, bis er 2022 ohne Flaschensauerstoff auf dem Mount Everest stand - ganz allein, bei Sonnenschein und stahlblauem Himmel. Im Moment beschäftigt ihn ein anderer Traumberg: der Nanga Parbat im Karakorum-Gebirge in Pakistan, mit 8125 Metern einer der niedrigeren der 14 Achttausender, an dessen berüchtigten Wänden Rupal und Diamir sich allerdings schon große Dramen abspielten. Er gilt nach missglückten Expeditionen als Schicksalsberg der Deutschen, Reinhold Messner verlor nach der Erstdurchsteigung der Rupalwand seinen Bruder Günther.
Extrembergsteigen:Zurück auf den Schicksalsberg
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David Göttler war am Nanga Parbat schon kurz vor dem Gipfel - bis er die Besteigung des Achttausenders wegen eines unguten Gefühls abbrach. Nun startet der Münchner den nächsten Versuch.
Von Nadine Regel
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