MeinungAbschiede im Sport:Klopp hat sich die Kulturgeschichte der bereuten Rücktritte geschickt zunutze gemacht

Kommentar von Philipp Schneider

Lesezeit: 3 Min.

Niemals geht man so ganz: Jürgen Klopp, damals noch Trainer in Dortmund, und Lukas Podolski (1. FC Köln) im Jahr 2011 bei einer Jubiläumssendung zum 50. Geburtstag der ARD-Sportschau.
Niemals geht man so ganz: Jürgen Klopp, damals noch Trainer in Dortmund, und Lukas Podolski (1. FC Köln) im Jahr 2011 bei einer Jubiläumssendung zum 50. Geburtstag der ARD-Sportschau. (Foto: Imago)

Der Rücktritt vom Rücktritt: Viele Sportgrößen sind dabei kläglich gescheitert. Weil sie ihre Rolle weiterspielten – und nicht in eine völlig neue schlüpften wie der neue Fußball-Chef von Red Bull.

Da verabschieden sich also Rafael Nadal und Lukas Podolski tatsächlich am selben Tag von ihren Fans, der 38-jährige Mallorquiner und der 39-jährige Kölner. Adiós! Mach et joot, schwenk de Hoot! Wer denkt sich so was aus? Der Fußballgott in einem Solodribbling sicher nicht. Nur ein ökumenisches Mischwesen ist dazu in der Lage, mit Kapitänsbinde am Tennisarm, das die Freistöße auf der Backbordseite des Rasens beidfüßig tritt. Zufälle gibt’s ...

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