Missbrauch im Sport:Ein krankes System muss sich ändern

Lesezeit: 2 min

Die dunkle Seite des Amateursports: In Vereinen geschieht nach wie vor viel zu oft Kindesmissbrauch (Foto: Nic Bothma/picture alliance / dpa)

Eine Studie und eine SZ-Recherche zeigen, wie verbreitet sexualisierte Gewalt im Sport ist. Ein grundlegender Wandel in den Vereinen ist nötig - und auch zu schaffen.

Kommentar von Nina Bovensiepen

Wer sein Kind in einen Sportverein gibt, möchte, dass es dort Spaß hat, vielleicht auch, dass Sohn oder Tochter sich mehr bewegt, über Erfolge freut und lernt, sich in ein Team einzufügen. Keine Mutter und kein Vater möchte, dass das eigene Kind in einem Verein sexuellen Missbrauch erlebt. Doch das passiert immer wieder, mit fatalen, häufig jahrzehntelangen Folgen für Betroffene. Warum der Sport systemisch dafür anfällig ist, hat jetzt eine Studie der "Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindermissbrauchs" offengelegt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSexismus und Übergriffe in Fankurven
:Tatort Stadion

Sexualisierte Gewalt gehört zum Alltag im Fußball, an jedem Spieltag. Einige Klubs haben bereits Anlaufstellen eingerichtet. Wie Betroffenen geholfen wird - und wie die Südkurve des FC Bayern sich positioniert.

Von Celine Chorus

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: