Mikaela Shiffrin schwebte fast über die Ziellinie, und die Menge tobte. 1,83 Sekunden Vorsprung leuchteten an der Tafel im Stadion von Killington auf, dazu die grüne „1“. Shiffrin lag wieder in Führung, fast schon selbstverständlich, wie sie in die Kamera lächelte. Ein Schild mit der Aufschrift „Go Mikaela, Ski Race Win 100 & beyond“ ragte zwischen den US-Flaggen von der Tribüne. Shiffrin auf der Eins, so stand es zur Halbzeit, doch sie hatte ihr 100. Weltcuprennen noch nicht gewonnen. Wenn man so will, waren erst 99 und ein halbes geschafft. Ein zweiter Lauf stand noch an für sie – und wieder ragte dieses Motivationsschild aus der Menge. Und dann kam alles ganz anders.
Mikaela Shiffrin:„Ich kann mich nur nicht bewegen“
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Nach ihrem spektakulären Sturz beim Heimrennen in Killington gibt Mikaela Shiffrin zunächst in einer Videobotschaft vorsichtig Entwarnung. Später am Sonntag teilt ihr Team mit: Die 29-Jährige hat es doch schwerer erwischt.
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