Michael Stich über die German Open:"Nicht fair und transparent"

Tennis Turnier German Open

Verärgert: Michael Stich, der mit seiner Agentur HSE ab 2019 nicht mehr die German Open am Hamburger Rothenbaum ausrichten darf.

(Foto: Christophe Gateau/dpa)

Michael Stich beklagt Verfahren zur Ausrichtung des Hamburger Tennisturniers ab 2019.

Von Jörg Marwedel und Gerald Kleffmann, Hamburg

Die Pressekonferenz fand natürlich nicht in den Räumen des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) am Hamburger Rothenbaum statt, sondern nebenan im Kaminzimmer des Clubs an der Alster. Zwei Tage hatte der frühere Wimbledon-Sieger und Noch-Turnierdirektor Michael Stich gebraucht, um auf jene Nachricht offiziell zu reagieren, die er nach eigener Aussage aus den Medien erfahren hatte: dass der DTB den 2018 auslaufenden Vertrag mit seinem Unternehmen HSE nach zehn Jahren als Lizenznehmer der German Open nicht verlängern möchte. Jetzt sagte Stich, die Ausschreibung sei "nicht fair und transparent" gelaufen. Offenbar hätte der DTB kein Interesse daran gehabt, weiter mit ihm zusammen zu arbeiten. Er sei "enttäuscht" über den Ablauf der Verhandlungen. In mehreren Fällen habe er keine Rückmeldung vom DTB erhalten.

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