Eiskunstlauf-Meisterschaft:Strahleprinzessinnen auf Eis

Sie springen, drehen sich, strahlen um die Wette: Bei den Meisterschaften in Hamburg suchen die deutschen Eiskunstläufer ihre nationalen Meister. Das beste deutsche Paar tritt allerdings nur im Showprogramm auf.

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Sie springen, drehen sich, strahlen um die Wette: Bei den Meisterschaften in Hamburg suchen die deutschen Eiskunstläufer ihre nationalen Meister. Das beste deutsche Paar tritt allerdings nur im Showprogramm auf.

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Deutsche Meisterschaften im Eiskunstlauf in Hamburg - und was macht dieser junge Mann? Hört er das Publikum nicht? Im angedeuteten Mittelalterdress läuft Peter Liebers sein Kurzprogramm. Sehr erfolgreich übrigens...

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... denn am Ende holte sich Liebers (213,12 Punkte) vor Franz Streubel (186,75) und Paul Fentz (181,91) den Meistertitel.

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Ebenfalls in großer Form zeigte sich Sarah Hecken. Oder warum sollte sie bei der Siegerehrung strahlend in ihre Medaille beißen?

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Hecken strahlte selbst bei schwierigen Übungen (hier im Kurzprogramm)...

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... tanzte ausgelassen (hier in der Kür) ...

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... und gewann am Ende mit 152,55 Punkten knapp vor ihrer Mannheimer Vereinskollegin Nathalie Weinzierl (150,55). 

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Weinzierl ist trotzdem die erste Wahl für die europäischen Titelkämpfe: Die 18-Jährige hatte bei den Herbstwettbewerben deutlich mehr Punkte gesammelt als Hecken.

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Rang drei ging an die Dresdnerin Sandy Hoffmann (150,48), hier bei einer formschönen Pirouette.

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Nur im Showprogramm zu sehen waren indes Aljona Savchenko und Robin Szolkowy (links). Das beste deutsche Paar hatte auf einen regulären Start verzichtet - Grund war eine langwierige Virusinfektion von Savchenko, die die gebürtige Ukrainerin wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte.

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Trotzdem wirbelte Szolkowy seine Partnerin behende durch die Lüfte. Der Titel ihres Showprogramms: "What a wonderful world."

Der Titel ging an Annabelle Prößl, die mit ihrem Partner Ruben Blommaert sogar die EM-Fünften Mari Vartmann und Aaron van Cleave besiegte.

© Süddeutsche.de/dpa/sid/ebc
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