Wintersport:Ein Wahrzeichen für viele Probleme

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Abbauarbeiten: Die Veranstalter der Matterhornrennen mussten bislang sämtliche geplanten Rennen absagen. (Foto: Mario Bühner-Weinrauch/Gepa/Imago)

Abfahrten rund ums Matterhorn? Hübsche Idee, schwer umsetzbar, tadelten Fahrer schon vor Jahren. Dass das Projekt nun vorerst gescheitert ist, steht sinnbildlich für vieles, was im Wintersport-Weltverband schiefläuft.

Kommentar von Johannes Knuth

Wer herausfinden möchte, wie superduperglatt die Geschäfte beim Ski- und Snowboard-Weltverband Fis derzeit laufen, muss nur dessen Website besuchen. Dort ist im Protokoll der jüngsten Ratssitzung vermerkt, dass es sich bei der Fis um eine "erstklassige Organisation" handelt, die hervorragende Fortschritte macht. So sieht es zumindest Fis-Präsident Johan Eliasch, der laut Mitschrift auch eine "großartige Gruppe an hart arbeitenden Menschen" um sich weiß. Alter Lehrsatz, nicht nur in der Sportpolitik: Wenn jemand in derart blumigen Fensterreden das Erreichte preist, hat eine beträchtliche Gruppe meist eine leicht abweichende Meinung zur Sache. Hatte Wolfgang Maier, der Sportvorstand im Deutschen Skiverband, dem Fis-Präsidenten nicht erst unlängst das erstklassige Talent attestiert, den Wintersport zu "ruinieren"?

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SZ PlusSki-Weltverband Fis
:Skizirkus in Schieflage

Auch im dritten Jahr seiner Präsidentschaft ist das Vorhaben von Fis-Vorstand Johan Eliasch, die Weltcups zentral und lukrativer zu vermarkten, festgefahren. Zugleich vermeldet der Verband Millionenverluste.

Von Johannes Knuth

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