Martin Kaymer:"Heute wird oft nur rumgeballert"

BMW PGA Championship - Day Two

2016 und 2017 "habe ich mich relativ leicht ablenken lassen", sagt Martin Kaymer selbstkritisch. Für 2018 glaubt er: "Der Fokus ist wieder richtig."

(Foto: Warren Little/Getty Images)

Golfprofi Martin Kaymer übt Kritik an der Gestaltung moderner Golfplätze, an denen mehr die Kraft als die Fantasie gefordert ist. Er hat an seinem Training gefeilt, ist umgezogen und für 2018 überzeugt: "Es wird schwer, Erfolg zu vermeiden."

Interview von Gerald Kleffmann

Martin Kaymer, 32, aus Mettmann ist seit elf Jahren der beste deutsche Golfprofi. Der erste internationale Erfolg gelang 2008, als er auf der European Tour die Turniere in Abu Dhabi und München gewann. Ans Ziel eines jeden Golf-Profis, eines der vier Major-Turniere zu gewinnen (Masters in Augusta/Georgia, US Open, British Open, US PGA Championchip), gelangte Kaymer bereits 2010 als PGA-Sieger in Kohler/Wisconsin. Im Februar 2011 wurde Kaymer zur Nummer 1 der Weltrangliste - was als einzigem Deutschen zuvor Bernhard Langer (1986) gelungen war. Bei den US Open in Pinehurst holte Kaymer 2014 seinen zweiten Major-Titel. Viermal zählte er zu Europas Ryder-Cup-Team, dreimal feierte er in dem Kontinentalduell mit den USA den Sieg (2010, 2012, 2014).

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