Manipulationsverdacht:Ermittlungen zu Pariser 6:1

Red Star Belgrad - Paris Saint Germain

Auffällig viele Wetten wurden auf viele Tore der Mannschaft von Thomas Tuchel abgeschlossen.

(Foto: Darko Vojinovic/dpa)

Neue Indizien im Fall einer mögliche Wettmanipulation bei der Partie gegen Roter Stern Belgrad.

Um den 6:1-Sieg der Fußballer von Paris Saint-Germain in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad gibt es laut einem Medienbericht neue Indizien für eine mögliche Wettmanipulation. Wie die ARD unter Berufung auf ein nicht näher bezeichnetes Dokument berichtete, sei der Wett-Quotenverlauf zwei Stunden vor der Partie auffällig gewesen. Dies beziehe sich auf eine Wette für "fünf oder mehr Tore". Weder die europäische Fußball-Union Uefa noch die Pariser Finanz-Staatsanwaltschaft nahmen im Detail zu den neuen Informationen Stellung. Die Pariser Ermittler bestätigten nur, wie bereits im Oktober, dass eine Untersuchung laufe.

Der französische Meister PSG hatte sich am 3. Oktober klar mit 6:1 (4:0) gegen den serbischen Meister durchgesetzt. Laut früheren Medienberichten steht ein ranghohes Führungsmitglied von Roter Stern im Fokus der Ermittlungen. Der Mann soll einen Millionenbetrag auf eine Niederlage seines Klubs mit fünf Toren Unterschied gesetzt haben. Laut ARD wurde die Uefa vor Anpfiff von einem als glaubwürdig eingestuften Informanten auf mögliche Manipulationen hingewiesen; dabei sei es um den angeblichen Millioneneinsatz gegangen. PSG hatte "kategorisch jede Verwicklung" zurückgewiesen. In Serbien wurden die Vorwürfe ebenfalls bestritten.

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