Der englische Meister Manchester City ist wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay für die kommenden zwei Spielzeiten aus der Champions League ausgeschlossen worden. Diese Strafe verhängte das unabhängige Finanzkontrollgremium CFCB der Europäischen Fußball-Union (Uefa) am Freitag. Der Klub muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro zahlen, teilte die Uefa mit.
Manchester City kann vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen das Urteil Berufung einlegen. Der Verein des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola teilte umgehend nach dem Urteilsspruch mit, dies zu tun. Man sei "enttäuscht, aber nicht überrascht" über das Strafmaß, ließ der Verein in einer entsprechenden Stellungnahme weiter verlauten.
In dieser Saison trifft ManCity im Achtelfinale auf Real
Der Klub, der weitestgehend Besitz der Herrscherfamilie des Emirats Abu Dhabi ist, habe im Zeitraum zwischen 2012 und 2016 Sponsoreneinnahmen in der Bilanz überbewertet, erklärte das CFCB. Weiter habe Manchester City während den Untersuchungen nicht ausreichend kooperiert.
Manchester City ist derzeit Tabellenzweiter der Premier League hinter dem FC Liverpool. Der Klub, bei dem auch Leroy Sané und İlkay Gündoğan spielen, strebt seit Jahren nach dem Gewinn der Champions League, größter Erfolg war der Einzug ins Halbfinale 2015/16.
Der Gewinn der Champions League galt unter Trainer Pep Guardiola als großes Ziel. In dieser Saison hat Manchester City das Achtelfinale erreicht und trifft im Hinspiel am 26. Februar auf Real Madrid.