Premier League:Kann Guardiola auch Krise?

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Ein Sieg in 13 Spielen: ManCity-Trainer Pep Guardiola sah auch im Heimspiel gegen Everton seine Mannschaft am Rande einer Niederlage. (Foto: Phil Noble/Reuters)

Im Heimspiel gegen Everton spielt Pep Guardiola mit Manchester City wieder nur 1:1, Erling Haaland vergibt einen Elfmeter. Zwar stellt sich Guardiola der Situation und verlängert seinen Vertrag. Doch taktisch wirkt er ratlos – und hätte gerne schnell neue Spieler.

Von Sven Haist, London

Nicht mal Erling Haaland trifft mehr: Willkommen in der Krise, Manchester City! Bisher kannten die Spieler und ihr Trainer Pep Guardiola eine solche nur vom Hörensagen. Nicht selten war es in den vergangenen Jahren so, dass City mit Kantersiegen gegen die Konkurrenz in der Premier League maßgeblich dazu beitrug, dass diese in Selbstzweifel verfielen. Nun wirkt es, als würde diese sich serienweise an City revanchieren. Nach Bournemouth, Brighton, Tottenham, Liverpool, Cry­st­al Palace, M­a­nch­ester United und Aston Villa hat nun auch der FC Everton am Boxing Day dem Daue­rme­ister die Spitze vom Weihnachtsbaum genommen. Der Traditionsklub vom River Mersey, der seit Jahren nur Kummer gewohnt ist, holte ein solides 1:1 (1:1) in Manchester und löste sich damit von der Abstiegszone. Die Everton-Spieler klatschten sich nach dem Match zufrieden ab, und Guardiola stand so ernüchtert auf dem Spielfeld, als wäre er Tabellenletzter.

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