Am Ende bezahlt mal wieder das Opfer, in einer denkwürdigen Umkehrung des Moralprinzips. Italien debattiert den Rassismus in seinen Fußballstadien, und wenn man die ersten Zeichen dieser neuerlichen Diskussion richtig deutet, ist es eher ungewiss, dass der Calcio das traurige Phänomen diesmal wirklich ernst nimmt.
Fußball in Italien:Rassismus - und wieder passiert nichts
Inters Romelu Lukaku wird in Turin rassistisch beleidigt, als er darauf reagiert, sieht er Gelb-Rot. Die ständige Tatenlosigkeit bei unzähligen Vorfällen im italienischen Fußball führt längst zu Frust - und zu Forderungen nach einem Rassismus-VAR.
Von Oliver Meiler, Rom
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