Ludger Beerbaum im Interview:„Mittlerweile laufen die Pferde immer häufiger barfuß“

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„Du kannst es, du willst es, also tu es“: Mit diesen Worten schickte Ludger Beerbaum (links) Christian Kukuk in Paris zum Olympiasieg. Die Zusammenarbeit der beiden währt schon seit Jahren. (Foto: Frank Heinen/Rene Schulz/Imago)

Olympiasieger Ludger Beerbaum leitet ein Unternehmen, das einige der weltbesten Pferde und Reiter hervorgebracht hat. Im Interview erklärt er, welche Prinzipien ihm wichtig sind – und was man im Umgang mit den Tieren noch verbessern kann.

Interview von Gabriele Pochhammer

Die Adresse täuscht: Prozessionsweg 2 in Riesenbeck, das klingt nach biederer, katholisch-westfälischer Provinz. Aber hier, auf dem platten Land, dreht Ludger Beerbaum, 60, vierfacher Olympiasieger, zweifacher Einzel-Europameister und zweifacher Mannschaftsweltmeister, ein ganz großes Rad. Seine Ludger Beerbaum Stables, zu denen auch eine Station mit 18 Deckhengsten gehört, sind eine Erfolgsgeschichte. Wenige hundert Meter weiter ist mit Riesenbeck International ein Turniersportzentrum entstanden, in dem bereits Europameisterschaften in Springen und Dressur stattfanden. Eine Erfolgsgeschichte mit vielen Facetten also, deren Dreh- und Angelpunkt Beerbaum selbst ist, auch wenn er sich vor zwei Jahren aus dem aktiven Spitzensport verabschiedet hat und nur noch zu Hause in den Sattel steigt.

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