Es ist nicht überliefert, wer die Idee für den Namen hatte. Aber da steht er nun in der Weltöffentlichkeit, offenbart von den Panama Papers: "Mega Star Enterprises". Nicht Star, nicht Superstar, sondern Megastar. Das klingt erstaunlich unbescheiden für eine Briefkastenfirma in einem Steuerparadies, für Offshore, für etwas eher Verstecktes und Anrüchiges. Gedient habe die Firma zu nichts, sagt Jorge Horacio Messi, die Vorwürfe gegen ihn und seinen Sohn seien nichts als Lüge. Der Megastar in diesem Fall ist der Sohn, Lionel Andrés Messi, auch bekannt als Leo, der beste Fußballer seiner Generation. Vater Jorge, 58 Jahre, ähnliche Gesichtszüge, betritt die Bühne fast nie. Und wenn, dann klatscht selten jemand. Das Klatschen ist zuletzt auch beim Sohn leiser geworden.
Lionel Messi und die Panama Papers:Verdribbelt
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Im Hause Messi zuständig für Kunststücke mit und ohne Ball: Sohn Lionel, 28, Weltfußballer.
(Foto: Ander Gillenea/AFP)Seit den Panama Papers wirkt Lionel Messi ernst. Im baldigen Steuerprozess fordert die Anklage Haft.
Von Oliver Meiler
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