Polnische NationalmannschaftLewandowski erklärt vorläufigen Rücktritt

Vorerst will Robert Lewandowski nicht mehr für Polens Nationalmannschaft spielen, eine Rückkehr schließt der 36-Jährige aber nicht aus – ganz im Gegenteil.
Vorerst will Robert Lewandowski nicht mehr für Polens Nationalmannschaft spielen, eine Rückkehr schließt der 36-Jährige aber nicht aus – ganz im Gegenteil. (Foto: Geoff Caddick/AFP)
  • Robert Lewandowski erklärt seinen vorläufigen Rücktritt aus der polnischen Nationalmannschaft, solange Trainer Michal Probierz im Amt bleibt.
  • Probierz hatte kurz zuvor Piotr Zielinski zum neuen Kapitän ernannt und Lewandowski die Kapitänsbinde abgenommen.
  • Lewandowski, der 158 Mal für Polen spielte und 85 Tore erzielte, begründete sein Fehlen bei den letzten Spielen mit Müdigkeit und einer Muskelverletzung.
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Robert Lewandowski will in der polnischen Nationalmannschaft nicht mehr weitermachen, solange Trainer Michal Probierz verantwortlich ist. Kurz zuvor hatte dieser ihm die Kapitänsbinde abgenommen.

Robert Lewandowski sucht die Machtprobe: Der polnische Stürmer hat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft angekündigt, wenn Nationaltrainer Michal Probierz im Amt bleibt. „In Anbetracht der Umstände und des Vertrauensverlusts in den Trainer habe ich beschlossen, nicht mehr für die polnische Nationalmannschaft zu spielen, solange er das Sagen hat“, verkündete Lewandowski am Sonntagabend auf Instagram. Eine Rückkehr schloss der 36-Jährige nicht aus – ganz im Gegenteil hoffe er, „dass ich noch einmal die Chance haben werde, für die besten Fans der Welt zu spielen“.

Probierz hatte kurz zuvor bekannt gegeben, dass Mittelfeldspieler Piotr Zielinski (Inter Mailand) künftig das Kapitänsamt in der Nationalmannschaft übernehmen werde – dabei führte Lewandowski sein Heimatland bereits seit 2014 als Spielführer auf das Feld. „Der Trainer informierte Robert Lewandowski, die gesamte Mannschaft und den Trainerstab persönlich über seine Entscheidung“, teilte der Verband in einem Statement am Sonntag mit.

Unter Probierz, der seit September 2023 verantwortlich ist, startete die polnische Mannschaft zuletzt mit zwei Siegen gegen Litauen (1:0) und Malta (2:0) in die WM-Qualifikation – allerdings ohne Lewandowski, der sein Fehlen mit Müdigkeit nach dem Saisonende begründet hatte. Der langjährige Torjäger von Bayern München, der seit 2022 für den FC Barcelona aufläuft, kämpfte in der Endphase der Saison beim spanischen Meister auch mit einer Muskelverletzung. Beim polnischen Sender TVP Sport hatte Lewandowski berichtet, dem Trainer mitgeteilt zu haben, „sich körperlich, aber vor allem mental nicht gut“ zu fühlen.

Für die Nationalmannschaft lief Lewandowski insgesamt 158 Mal auf, dabei erzielte er 85 Tore und ist damit polnischer Rekordtorschütze.

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