Leverkusen nur 2:2:Die Rückkehr des Bayer-Syndroms

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So viele vergebene Möglichkeiten! Admir Mehmedi beklagt während der Partie gegen ZSKA Moskau ein altes Leverkusener Problem.

(Foto: Patrik Stollarz/AFP)

Geradezu albern verdaddelt Leverkusen gegen Moskau den Sieg. Das Klagelied von Manager Völler und Trainer Schmidt klingt allzu vertraut.

Von Philipp Selldorf, Leverkusen

Roman Eremenko hatte das abscheulich leuchtende Trikot abgelegt und gegen einen leichten Ausgehanzug getauscht. Er sah aus wie ein Mann, der nun den schönen Abend genießen will, und dass der Abend für ihn gut begonnen hatte, stand außer Zweifel: Das seltsame 2:2 zwischen Bayer Leverkusen und ZSKA Moskau gefiel den Gästen eindeutig besser als den Gastgebern. Verständlich also, dass Moskaus Mittelfeldmann Eremenko entspannt aus der Kabine spazierte und sich gern bereitfand, dem russischen Reporter am Wegesrand Fragen zu beantworten. Erstaunlich bloß, dass der Reporter ein leuchtend grünes ZSKA-Trikot trug, auf dessen Rücken der Name Eremenko stand.

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