Leverkusen nach Remis gegen Bayern:„Es gibt ein bisschen Schmerz, aber ich bin stolz“

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Mindestens so leidenschaftlich wie seine Mannschaft: Xabi Alonso nach dem 0:0 gegen den FC Bayern. (Foto: Stuart Franklin/Getty Images)

Für Bayer Leverkusen wird es wohl nichts mit der Titelverteidigung. Doch das 0:0 gegen den FC Bayern steigert das Renommee des Klubs – und zeigt einmal mehr die Qualitäten von Trainer Xabi Alonso.

Von Philipp Selldorf, Leverkusen

Lukas Hradecky hat solche Einsätze natürlich schon öfter erlebt: Offiziell steht Pflichtspiel drauf, aber drin steckt bloß eine Pflichtübung, und so mag der Torwart von Bayer Leverkusen am Samstag an Pokalnachmittage wie beim 7:0 in Norderstedt oder beim 8:0 gegen Teutonia Ottensen gedacht haben, als er ebenfalls keinen gegnerischen Angreifer zu Gesicht bekam. Einsam wie ein Leuchtturmwärter auf den äußeren Hebriden stand er in seinem Strafraum und wartete auf Bayern, die nicht kamen. Hin und wieder holte er dann sein Opernglas heraus und schaute nach, ob Harry Kane und Jamal Musiala überhaupt noch mitspielten oder längst gegen weitere Verteidiger ausgetauscht worden waren.

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