Ein Einsatz von Nationalspieler Timo Werner im Blitzturnier der Champions League hätte RB Leipzig angeblich mehrere Millionen Euro gekostet. Wie der Kicker berichtet, sei Werners neuer Verein FC Chelsea bereit gewesen, den Stürmer für die am 12. August in Lissabon startende Endrunde freizugeben. Allerdings hätte Leipzig dafür zwei Monatsgehälter des 24-Jährigen zahlen sollen, hinzu kämen Leih- und Versicherungsgebühren. Insgesamt wäre offenbar eine Summe zwischen vier und fünf Millionen Euro fällig geworden, so dass RB-Boss Oliver Mintzlaff aus wirtschaftlicher Sicht verzichtete. Werners Berater Karlheinz Förster stimmte dem zu, führte zudem sportliche Gründe an. Der Wechsel nach London wird offenbar für die fixe Ablöse von 53 Millionen Euro vollzogen. Werner selbst habe vor allem zu seinem Nationalmannschaftskollegen, dem Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger Kontakt, gehabt: "Er war mein Ansprechpartner Nummer eins in der Frage, wie es intern im Verein läuft, wie es in der Kabine zugeht."
Leipzig:Timo Werner erklärt Verzicht
© SZ vom 30.06.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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