Leichtathletik-WM:Spiegelburg erlebt ihr nächstes Drama

Beijing 2015 IAAF World Championships

Silke Spiegelburg: Keine Hochmomente in Peking

(Foto: dpa)
  • Stabhochspringerin Silke Spiegelburg ist schon oft knapp am Podest gescheitert, nun verpasst sie das WM-Finale in Peking.
  • Die Diskuswerferinnen überzeugen, die Weitspringer enttäuschen.
  • Ergebnisse und Liveticker zur Leichtathletik-WM finden Sie hier.

Neun deutsche Leichtathleten waren am Montagfrüh bei der WM in Peking in den Vorläufen und Qualifikations-Wettkämpfen am Start. Dabei gab es große Enttäuschungen wie das überraschende Aus der Stabhochspringerin Silke Spiegelburg und Erfolge wie den Finaleinzug der Hindernis-Läuferin Gesa Felicitas Krause. Ein Überblick:

Enttäuschung im Stabhochsprung

Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg (Leverkusen) schied überraschend in der Qualifikation aus. Die 29-Jährige scheiterte dreimal an der geforderten Höhe von 4,55 Meter. Die deutsche Meisterin Lisa Ryzih (Ludwigshafen) und die ehemalige WM-Zweite Martina Strutz (Schwerin) übersprangen diese Marke jeweils im ersten Versuch und sind im Finale der besten 14 am Mittwoch dabei.

Drei Deutsche im Diskus-Finale

In Nadine Müller (Halle), Julia Fischer (Berlin) und Shanice Craft (Mannheim) erreichten alle drei deutschen Werferinnen das Finale am Dienstag. Am weitesten von ihnen warf Müller. Sie wurde mit 64,39 Metern Dritte der Qualifikation. Fischer kam auf 63,38 Meter, Craft schaffte im dritten Versuch noch 62,73 Meter. "Ich freue mich einfach auf das Finale. Das ist die erste WM, vor der ich keine Angst habe. Jetzt habe ich Selbstvertrauen. Jetzt weiß ich, was ich kann", sagte die deutsche Meisterin Fischer.

Krause läuft stark ins Finale

Gesa Felicitas Krause (Frankfurt/Main) ist die einzige deutsche Langstrecken-Läuferin bei dieser WM. Als Zweite ihres Vorlaufs zog die 23-Jährige in 9:24,92 Minuten überzeugend in das Finale am Mittwoch ein. "Das zeigt, dass ich in einer guten Form bin", sagte sie.

Weitsprung ohne Deutsche

7,96 Meter für den deutschen Meister Fabian Heinle (Tübingen), nur 7,66 Meter für Alyn Camara (Leverkusen): Das reichte in beiden Fällen nicht für den Finaleinzug. Beide deutsche Weitspringer schieden in der Qualifikation aus.

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