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Nicht ganz so viele wie beim Sommermärchen 2006 waren zum Brandenburger Tor gepilgert, doch die Leichtathletik-WM in Berlin, immerhin das größte Sportereignis des Jahres in Deutschland, wurde mit Glanz und Glamour - und in Etappen eröffnet. 9000 Menschen kamen am Freitag Abend, darunter ...
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...der Präsident des Internationalen Leichtathletikverbandes (IAAF), Lamine Diack, der auf der Ehrentribüne Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit am liebsten herzen wollte. Er bedankte sich bei der Gastgeberstadt und wünschte den Athleten einen schönen Aufenthalt.
Eine Reminiszenz erwiesen der Stadt ...
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... der 81-jährige Pianist Paul Kuhn und die Sängerin Mieze von der Band Mia. So interpretierten sie gemeinsam den Udo-Lindenberg-Song "Sonderzug nach Pankow".
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Junge Tänzer, Akrobaten und Sportler begeisterten das Publikum mit der Choreographie "In the spirit of Athletics".
Dabei ließen sie ...
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... riesige, spektakulär illuminierte Figuren auf der Bühne tanzen.
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Das Showprogramm setzte sich thematisch mit der Faszination des Sports, der Geschichte und dem Lebensgefühl in Berlin auseinander. "Die Welt schaut auf Berlin. Die Athleten haben lange trainiert, jetzt wünschen wir uns packende und saubere Leichtathletik-Spiele", sagte Klaus Wowereit.
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Wenige Stunden vor der Willkommensparty für die Leichtathletik-WM war am Nachmittag das Kulturstadion am Brandenburger Tor eröffnet worden. In dem Komplex an der Ostseite des Brandenburger Tors gibt es an allen WM-Tagen kulturelle, kulinarische und sportliche Offerten für Besucher.
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Zum Abschluss dieser ersten Eröffnungsfeier gab es den "Einzug der Kontinente". Unter den Fahnen der 213 Mitgliedsländer der IAAF spielten Musikgruppen von fünf Kontinenten.
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Dabei war auch das Maskottchen "Berlino". Anschließend...
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...spielte die norwegische Gruppe a-ha den offiziellen WM-Song "Foot of the Mountain", bevor das Feuerwerk den Himmel über Berlin erleuchtete.
Und dann, am nächsten Morgen...
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... ging es los, auch wenn die WM noch gar nicht offiziell eröffnet war. Mit der Qualifikation der Kugelstoßer, unter anderem mit dem Kroaten Nedzad Mulabegovic.
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Auch die Siebenkämpferinnen, hier Lilli Schwarzkopf (r.), gehörten zu den Frühstartern bei der WM. Nein, zu den früh startenden, mit den 110-Meter Hürden.
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Die Stars der WM, die schnellsten Männer der Welt, versuchten sich für den großen Show-Down am Sonntag, das 100-Meter-Finale, zu qualifizieren.
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Und die 15.000 Zuschauer im während der WM 56.000 Besucher fassenden Olympiastadion hatten schon am ersten Tag Grund zum Jubeln:
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Antje Möldner (Potsdam) verbesserte in 9:21,73 Minuten schon im Vorlauf über 3000 Meter Hindernis den deutschen Rekord und ...
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... die deutsche Siebenkämpferin Jennifer Oeser, schaffte beim Hochsprung persönliche Bestleistung.
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Die erste Entscheidung fiel beim 20 km Gehen. Erster Weltmeister von Berlin wurde...
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... der Russe Waleriy Bortschin. Er marschierte vor 100.000 Zuschauern am Brandenburger Tor in 1:18:41 Stunden zum Titel und gewann damit den ersten Titel der WM, noch vor der offiziellen Eröffnung. Die fand am Samstagnachmittag statt:
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Wieder feierlich, wieder mit Fahnen, vor ein paar Zuschauern mehr:
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Knapp 40.000 waren gekommen, das Olympiastadion war damit jedoch nur gut zur Hälfte gefüllt.
Und dann war es tatsächlich und endlich soweit:
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Bundespräsident Horst Köhler (r.) sprach: "Ich erkläre die 12. IAAF-Leichtathletik- Weltmeisterschaften für eröffnet." Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm auf der Ehrentribüne zwischen Lamine Diack und Clemens Prokop, dem Chef des Deutschen Leichtathletik-Verbandes DLV, Platz.
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1000 Sängerinnen und Sänger des Chorverbands Berlin sangen dann die deutsche Nationalhymne.
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Und als auch noch die Sängerin Oceana zusammen mit den Berliner Weltmeister im Breakdance aufgetreten war...
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...waren die Eröffnungsfeierlichkeiten auch tatsächlich vorbei und alle, auch Berlino, bereit für die große Leichathletik-Show: Für den Kampf von 2100 Athleten aus 202 Ländern um die Medaillen.
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