Leichtathletik-WM:Beth Ditto lässt grüßen

Unter den Sportlern der WM befinden sich nicht nur grazile Sprintasse und drahtige Dauerläufer, sondern auch echte Schwergewichte. Die Kraftpakete in Bildern

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Savannah Sanitoa stammt aus Amerikanisch-Samoa und ist - wie sollte es anders sein - 100-Meter-Sprinterin. Als sie im Vorlauf nach 14,23 Sekunden das Ziel erreicht hatte, musste sie zunächst einmal durchschnaufen. Im Vergleich zu den Top-Sprinterinnen der Welt bringt die 22-Jährige ein paar Kilo mehr auf die Waage - nach eigenen Angaben waren die 14,23 Sekunden ihre persönliche Bestzeit.

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"Es ist sehr aufregend, zwischen den besten Sprinterinnen der Welt laufen zu dürfen", sagte Sanitoa, die bis vor kurzem in ihrer Heimat noch barfuß gelaufen ist: "Das ist normal bei uns. Leichtathletik ist da nicht die große Nummer."

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Eigentlich sei sie Kugelstoßerin und Diskuswerferin, aber in diesen Wettbewerben habe sie sich nicht für Berlin qualifizieren können, gab Sanitoa zu: "Also bin ich auf die Bahn und habe da trainiert."

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Nadine Kleinert, die deutsche Silbermedaillengewinnerin im Kugelstoßen, holte in Berlin bei ihrer siebten WM-Teilnahme zum dritten Mal den zweiten Platz. Bei ihrem Auftritt schwappte erstmals die Welle durchs Berliner Olympiastadion. "Bei mir ist es wie mit einem guten Wein. Je älter, desto besser", sagte Kleinert.

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Die russische Speerwerferin Maria Abakumova gilt als eine der Favoritinnen auf den WM-Titel in ihrer Disziplin. Mit ihrer beeindruckenden Athletik brachte sie es immerhin schon zu Olympia-Silber, und auch in Berlin setzte sie sich in der Qualifikation bisher souverän durch.

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Neben Europameisterin Steffi Nerius gilt die Offenburgerin Christina Obergföll im Speerwurf als aussichtsreiche Medaillenkandidatin aus deutscher Sicht. Im Armdrücken würde wohl so manches Mannsbild gegen sie den Kürzeren ziehen.

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Samoa, die Zweite: Serafina Akeli stammt nicht aus Amerikanisch-Samoa, sondern aus dem "richtigen" Samoa. Die nötige Kraft, um den Speer in große Weiten zu werfen, bringt sie auf jeden Fall mit.

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Christina Schwanitz belegte im Kugelstoßen mit 17,84 Metern am Ende den zwölften Platz und war darüber nicht allzu glücklich: "Für mich war das eine Lehrstunde", sagte die Neckarsulmerin.

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Ihre Enttäuschung rührte daher, dass sie mit ihrer Weite das Finale im Kugelstoß-Wettbewerb verpasst hatte. An der für Kugelstoßer nötigen Kraft hätte es ihr nicht gemangelt.

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Das gilt auch für die Italienerin Chiara Rosa, die es ebenfalls nicht bis ins Finale schaffte.

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Die Georgierin Mariam Kevkhishvili reiht sich nahtlos ein in die Muskelshow der Kugelstoßerinnen. Doch trotz der bemerkenswerten Kraft, die ihre Oberarme versprechen, reichte es auch bei ihr nicht für einen der vorderen Plätze.

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Ein Blick auf den den rechten Oberschenkel der Kugelstoßerin Annie Alexander aus Trinidad und Tobago lässt vermuten, dass diese Dame sich wohl fühlt in ihrem Körper und lässt Erinnerungen an die Selbstinszenierung der beleibten Popsängerin Beth Ditto wach werden.

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Dass es mit einem kleinen Bäuchlein aber auch bei den Männern immerhin zur WM der Kugelstoßer reicht, zeigt der Slowene Miroslav Vodovnik. Mit 20,50 Metern gelang ihm der Sprung auf Platz acht in der Endausscheidung.

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Dass zum Kugelstoßen aber nicht nur Masse, sondern auch Koordination und Schnellkraft gehören, führte die Neuseeländerin Valerie Vili eindrucksvoll vor. Die 120 Kilo schwere Favoritin blieb mit 20,44 Metern auch im 24. Wettkampf in Serie seit dem 23. September 2007 ungeschlagen und gewann den Titel bei den Frauen.

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Dieser sympathische Herr ist der Amerikaner Christian Cantwell. Er holte bei den Männern Gold im Kugelstoßen - und zwar mit Weltjahresbestleistung von 22,03 Metern. Polens Star Tomasz Majewski wurde Zweiter.

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Der Brite Carl Myerscough versuchte es mit ähnlicher Mimik, jedoch schleuderte er seine Kugel nur auf 20,17 Meter - Platz zehn war letztlich der Lohn für seinen Kraftaufwand.

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So grimmig müsste Ralf Bartels eigentlich gar nicht dreinschauen. Der Kraftprotz mit dem Teddybär-Gesicht gewann Bronze und durfte sich anschließend über "Ralf Bartels"-Sprechchöre von der Tribüne freuen. "Ich bin schon sehr überrascht, dass es gereicht hat. Das Publikum hat einen erheblichen Anteil daran. Es hat mich zu Bronze getrieben", sagte der Marine-Bootsmann danach.

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Der Amerikaner Reese Hoffa wurde am Ende unglücklicher Vierter mit einer Weite von 21,28 Metern. Ein Kleiderschrank würde neben dem massigen Athleten wohl wie ein wackliges Billy-Regal von Ikea aussehen.

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