Lamine Diack, der ehemalige Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes, ist von einem Gericht in Paris wegen Betrugs, Korruption, Veruntreuung und Geldwäsche zu vier Jahren Haft verurteilt worden, zwei davon auf Bewährung. Zudem muss er bis zu 500 000 Euro Strafe zahlen. In seiner Amtszeit hat der 87 Jahre alte Senegalese laut Anklage direkt oder indirekt mehrere Millionen Euro vorwiegend von russischen Athleten für die Vertuschung von positiven Doping-Tests erpresst. Mehrere Athleten konnten dadurch an den Olympischen Spielen 2012 in London teilnehmen und Gold gewinnen.
Leichtathletik:Vier Jahre Haft für Diack
© SZ vom 17.09.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.