Die zweimalige 800-m-Olympiasiegerin Caster Semenya (Südafrika) zieht gegen die Testosteronregel des Leichtathletik-Weltverbands vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Das teilte ihr Anwalt mit, ohne einen Zeitrahmen zu nennen. Läuferinnen mit sogenannten "Differences of Sex Development" (DSD) dürfen international auf bestimmten Strecken nur starten, wenn sie ihren erhöhten Testosteronspiegel medikamentös unter einen Grenzwert drücken. Semenya, inzwischen 29 Jahre alt, fällt unter die Regel. Sie war dagegen juristisch vorgegangen, aber vor dem Sportgerichtshof Cas und dem Schweizer Bundesgericht unterlegen.
Leichtathletik:Semenya-Fall geht weiter
© SZ vom 18.11.2020 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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