Leichtathletik:Olympiasieger und US-Fahnenträger Rafer Johnson gestorben

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Der frühere US-Leichtathlet Rafer Johnson ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Foto: Damian Dovarganes/AP/dpa (Foto: dpa)

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Los Angeles (dpa) - Der frühere US-Leichtathlet Rafer Johnson, 1960 in Rom Olympiasieger im Zehnkampf, ist am 2. Dezember im Alter von 86 Jahren gestorben.

Dies meldeten die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf einen Freund der Familie und die "Los Angeles Times" unter Verweis auf die Familie. Rafer, 1934 in Texas geboren, sei in seinem Haus in der Nähe von Los Angeles gestorben. Zur Todesursache wurde nichts mitgeteilt.

Johnson war einer der bekanntesten und erfolgreichsten amerikanischen Leichtathleten. Er holte in Rom nicht nur Gold, sondern trug auch die US-Flagge ins Stadio Olimpico; bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles entzündete er das olympische Feuer am Memorial Coliseum. Zwischen 1955 und 1960 verbesserte Johnson gleich dreimal den Zehnkampf-Weltrekord. Als Student spielte er auch Fußball, Basketball und Baseball.

© dpa-infocom, dpa:201202-99-550432/4

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