Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) hat bei der Hallen-EM in Torun/Polen trotz einiger Anlaufprobleme den Endkampf erreicht. Deutschlands Sportlerin des Jahres qualifizierte sich am Freitag mit 6,58 Metern für das Finale am Samstagabend, dort könnte sie ihre erste Goldmedaille bei internationalen Hallen-Meisterschaften gewinnen. Die 27 Jahre alte Mihambo () benötigte alle drei Versuche, um ihren Platz in der Entscheidung zu sichern. Bereits im ersten (6,41 Meter) und zweiten Versuch (6,47) verschenkte sie viel am Brett, bei ihrem dritten und weitesten Versuch waren es gar 30 Zentimeter. Insgesamt sprangen vier Athletinnen weiter, Tagesbeste war die Schwedin Khaddi Sagnia mit 6,78 Metern.
Am Freitagabend sicherte die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz den deutschen Leichtathleten dann die erste Medaille. Die 35-Jährige musste sich mit 19,04 Metern lediglich der neuen Europameisterin Auriol Dongmo (Portugal/19,34 m) sowie der Schwedin Fanny Roos (19,29 m) geschlagen geben. Schwanitz überbot erst im letzten Durchgang die 19-Meter-Marke und sicherte sich damit noch ihre Medaille. Kurz zuvor war sie auf den vierten Rang abgerutscht.