Leichtathletik: Hallen-EM:Der Wundersprung

Sebastian Bayer springt bei der Hallen-EM der Leichtathletik sensationell 8,71 Meter. Auch andere DLV-Athleten zeigten verblüffende Leistungen. Bilder aus Turin

28 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 28

Was war das denn? Wie weit bin ich denn da geflogen? Gibt es in der Halle Rückenwind? Welche Gedanken dem Weitspringer Sebastian Bayer aus Bremen in diesem Moment auch durch den Kopf gingen, der zuvor gezeigte Sprung war jedenfalls eine Sensation: 8,71 Meter.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

2 / 28

Mit diesem Satz bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten in Turin verbesserte er seine eigene Bestleistung um sagenhafte 54 Zentimeter. In diesem Bild sieht es so aus, als würde er fast die Hallendecke streifen.

Foto: Getty

-

Quelle: SZ

3 / 28

Sebastian Bayer flog weiter und weiter, der Kampfrichter blickte etwas verdutzt hinterher.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

4 / 28

Und als der 22-Jährige endlich landete, war er weiter gesprungen als jemals zuvor ein Deutscher. Der bisherige nationale Hallenrekord von Dietmar Haaf lag bei 8,25 Meter. Sogar den Europarekord knackte der Bremer. Nur den Hallen-Weltrekord von Carl Lewis aus dem Jahr 1984 verpasste Bayer mit diesem Wundersprung um acht Zentimeter.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

5 / 28

Er holte sich sogleich die Glückwünsche ab von seinen Liebsten auf der Tribüne.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

6 / 28

Und genoss anschließend das Jubilieren auf den Schultern seines Mitspringers Nils Winter. Der gewann übrigens die Silbermedaille mit einer persönlichen Bestleistung von 8,18 Meter.

Foto: Getty

-

Quelle: SZ

7 / 28

Die deutschen Athleten verblüfften insgesamt mit guten Leistungen und zehn Medaillen. Hier blickt Hochspringerin Ariane Friedrich gespannt auf die Latte, ob sie denn auch liegen bleibt.

Foto: Getty

-

Quelle: SZ

8 / 28

Sie blieb liegen nach diesem Sprung über 2,01 Meter. Was normalerweise gegen Blanca Vlasic nicht reicht, doch die kroatische Dominatorin schied schon bei 1,92 Meter aus.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

9 / 28

"Wahnsinn, ich kann es noch gar nicht glauben", sagte Friedrich nach ihrem Sieg.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

10 / 28

Ja, das gibt's wirklich: Eine deutsche Sprinterin, die Medaillen gewinnt. Verena Sailer schaffte über 60 Meter die Bronze-Medaille. Es gewann die Russin Poljakova Jewgenija (r.).

Foto: rtr

-

Quelle: SZ

11 / 28

Silke Spiegelburg buchstäblich auf dem Weg nach oben: 4,75 Meter ließ sie auflegen bei der Hallen-Europameisterschaft in Turin. Das hatte noch keine deutsche Stabhochspringerin geschafft.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

12 / 28

Schon auf dem Weg nach unten durfte die 22-Jährige jubeln.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

13 / 28

"Ich bin glücklich und platt mit Rekord und Medaille, habe Gänsehaut am ganzen Körper", meinte Silke Spiegelburg, nachdem sie sich vom ersten Jubel erholt hatte. Ergebnis war nämlich die Silbermedaille.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

14 / 28

Bronze ging ebenfalls an eine Deutsche: Anna Battke mit 4,71 Meter: "Ich habe mein Ziel Bestleistung erreicht und Bronze geholt. Vor den 4,75 hatte ich einfach Angst."

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

15 / 28

Noch eine Medaille für den deutschen Stabhochsprung: Alexander Straub aus Filstal übersprang 5,76 Meter und fuhr mit Bronze nach Hause.

Neben den vielen unerwarteten Erfolgen der Deutschen bot die EM vor allem schöne Bilder:

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

16 / 28

Zum Beispiel der Auslauf der 60-Meter-Rennen, bei dem die Läuferinnen entweder scharf bremsten oder gegen eine Werbematte flogen.

Foto: dpa

-

Quelle: SZ

17 / 28

Ein beeindruckendes Muskel-Bild gab auch der einst als Doper überführte Brite Dwaine Chambers ab. Über 60 Meter rannte er die Europarekordzeit von 6,42 Sekunden. Mehr zu diesem Thema hier.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

18 / 28

Weniger Glück hatte Helge Schwarzer aus Hamburg. Der Hürdensprinter landete kurz vor dem Zieleinlauf auf der Nase.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

19 / 28

Um den Titel der attraktivsten Wettkämpferin stritten sich nach Einschätzung der Fotografen in der Halle die Fünfkämpferin Viktorija Zemaityte und ...

Foto: AP

-

Quelle: SZ

20 / 28

... die kroatische Hochspringerin Blanka Vlasic.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

21 / 28

In den Wettkampf des schönsten Jubels griff jedenfalls Denise Hinrichs entscheidend ein, die Wattenscheiderin gewann Silber im Kugelstoßen hinter Kollegin Petra Lammert aus Neubrandenburg.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

22 / 28

Der Kugelstoß-Arbeitsplatz hatte den Charme einer Dreifachturnhalle.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

23 / 28

Der Start im Sprint ist wie immer an Dynamik nicht zu überbieten.

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

24 / 28

Der Hochsprung in Leichtigkeit und Eleganz unerreicht. (hier Europameister Iwan Uchow aus Russland).

Foto: AP

-

Quelle: SZ

25 / 28

Die Mittelstreckler reihen sich wie Perlen an einer Kette (vorne der Goldmedaillengewinner über 3000 Meter Mo Farah aus Großbritannien).

Foto: Getty

-

Quelle: SZ

26 / 28

Im Kugelstoßen sind nicht nur schöner Jubel, sondern Konzentration und grimmige Entschlossenheit gefragt (hier vorgeführt von Ralf Bartels, der Bronze gewann).

Foto: AFP

-

Quelle: SZ

27 / 28

Zum Abschluss zum einer schönen Sportart mit wunderbaren Körperhaltungen: der Dreisprung. Hier vorgeführt von Europameister Fabrizio Donato aus Italien. Die Gliedmaßen müssen sich dabei ziemlich wirr um den Springer herum gruppieren, ehe ...

Foto: AP

-

Quelle: SZ

28 / 28

... der Springer mit geschlossenen Augen und in Schieflage mit den Füßen zuerst im Sand landen muss. Bei Donato reichte es so immerhin zu 17.59 Meter.

Foto: AFP

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: