Leichtathletik-DM in Ulm:Werbung für die Weltmeisterschaft

Sechs Wochen vor der Leichtathletik-WM in Berlin zeigen sich die deutschen Medaillenhoffnungen bei den nationalen Titelkämpfen in Ulm in guter Form. Die Bilder des Wochenendes

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In sechs Wochen startet in Berlin die WM der Leichtathleten. Zur Generalprobe traf sich die deutsche Elite an diesem Wochenende bei den nationalen Titelkämpfen in Ulm und wer dachte, man müsse sich Sorgen um den DLV machen, wurde eines besseren belehrt. Die Medaillenhoffnungen präsentierten sich in hervorragender Verfassung. Die Bilder des Wochenendes aus Ulm.

Diskus-Vizeweltmeister Robert Harting sicherte sich seinen dritten Titel in Serie. Der Berliner gewann mit guten 67,69 m vor dem ebenfalls für die WM in Berlin (15. bis 23. August) qualifizierten Markus Münch (Wedel-Pinneberg/62,09 m) und dem Magdeburger Martin Wierig (61,96 m). Lokalmatador Harting tritt bei der WM somit mit großen Hoffnungen auf eine Medaille an.

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Kugelstoßerin Nadine Kleinert wurde unterdessen mit dem Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Der Deutsche Leichtathletik-Verband würdigte mit dem Wanderpreis eine Sportlerin, "die in Haltung und Leistung als Vorbild für die Jugend gelten kann". Am Samstag musste sie sich mit 19,00 m und Platz zwei hinter der Denise Hinrichs zufriedengeben, ist allerdings für die WM qualifiziert.

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Feiern konnte sich auch Sebastian Bayer lassen: Der Weitspringer krönte das neue Leistungshoch der deutschen Athleten, indem er mit seinem 8,49-m-Satz den deutschen Meistertitel holte. Zusammen mit seiner in die Hürden-Weltklasse vorgestoßenen Freundin Carolin Nytra (12,78 s) bildet Bayer das neue Traumpaar der deutschen Leichtathletik.

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Der Hallen-Europarekordler (8,71 m), dem nur fünf Zentimeter fehlten, um am deutschen Rekord von Lutz Dombrowski beim Olympiasieg 1980 in Moskau zu kratzen, meinte mit Bick auf die WM: "Erst mal ins Finale kommen. Dort wird es dann niemand geben, der nicht zu schlagen ist. 8,60 m muss man für Gold wohl springen."

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Die 23-Jährige Carolin Nytra hatte direkt vor dem Supersatz des Sportsoldaten mit ihrer Steigerung auf 12,78 s über 100 m Hürden den Vorstoß auf Rang neun in der Welt geschafft und meinte später: "Nun träume ich in Berlin vom Finale."

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Neben Bayer untermauerte auch die WM-Überraschung von Osaka 2007 ihre Medaillenchancen: Betty Heidler (LG Frankfurt), die damals Gold gewann, ließ den Hammer auf 74,25 m fliegen und meinte nach ihrem fünften Titel: "Ich gehe mit dem Druck wieder anders um als nach der WM, da habe ich mich fertig gemacht. Alles läuft gut derzeit, 75 m sollten zu einer Medaille reichen."

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Der frühere Dreisprung-Weltmeister Charles Friedek verpasste dagegen nicht nur das Ticket für die WM, sondern er wurde auch noch disqualifiziert. Der 37 Jahre alte Leverkusener war ohne Grund der Siegerehrung ferngeblieben, wie Wettkampf-Leiter Volker Wollschläger sagte. Zehn Jahre nach seinem WM-Triumph von Sevilla hatte Friedek als Siebter mit 16,07 m enttäuscht. Damit verpasste er erneut die WM-Norm.

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Einen schmerzhaften Rückschlag musste auch Stabhochsprung-Altmeister Tim Lobinger hinnehmen, der mit 5,70 m nur Vierter wurde und seine achte WM-Teilnahme wohl abschreiben kann. Sieger wurde Alexander Straub (Filstal).

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Während das Hauen und Stechen bei den "Stabis" wegen der "unübersichtlichen Situation" (Chef-Bundestrainer Herbert Czingon) nach den Meisterschaften weitergehen dürfte, ließen die Sprinter mit Top-Zeiten für deutsche Verhältnisse kaum Zweifel zu: Sowohl Tobias Unger(10,18 s, hier in Gelb) ...

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... als auch Verena Sailer verteidigten ihre Titel über 100 m und "knackten" die Norm. Die Mannheimerin war beim vierten DM-Sieg in Serie in 11,18 s so schnell wie keine europäische Sprinterin im WM-Jahr.

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Mit ihrem 14. Sieg in Serie und 22. Zwei-Meter-Resultat der Karriere machte Hochspringerin Ariane Friedrich (LG Frankfurt/2,01 m) deutlich, dass sie zusammen mit Speerwerferin Christina Obergföll (Offenburg), Marathon-Ass Irina Mikitenko (Wattenscheid) und Zehnkämpfer Michael Schrader (Uerdingen) nicht zufällig an der Spitze der Weltrangliste steht. Auch sie dürfte in Berlin Chancen haben, aufs Treppchen zu kommen.

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