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Leichtathletik - Berlin:Olympiasieger Harting: 80 Meter bleiben "das große Ziel"

Berlin (dpa) - Diskuswurf-Ass Christoph Harting will den Uralt- Weltrekord seines ehemaligen Bundestrainers knacken und behält auch seine unglaubliche 80-Meter-Vision im Fokus. "Der Olympiasieg ist ein schöner Ausgleich. Aber die achtzig Meter bleiben für mich das große Ziel", sagte der 29 Jahre alte Berliner in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag). "Der Weltrekord. Na ja, auf alle Fälle über 74,08 Meter. Dieser maximalen Weitenentwicklung ordne ich alles unter", meinte der Überraschungs-Olympiasieger von 2016 in Rio de Janeiro.

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Berlin (dpa) - Diskuswurf-Ass Christoph Harting will den Uralt- Weltrekord seines ehemaligen Bundestrainers knacken und behält auch seine unglaubliche 80-Meter-Vision im Fokus. "Der Olympiasieg ist ein schöner Ausgleich. Aber die achtzig Meter bleiben für mich das große Ziel", sagte der 29 Jahre alte Berliner in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montag). "Der Weltrekord. Na ja, auf alle Fälle über 74,08 Meter. Dieser maximalen Weitenentwicklung ordne ich alles unter", meinte der Überraschungs-Olympiasieger von 2016 in Rio de Janeiro.

Der Weltrekord stammt noch aus DDR-Zeiten: Jürgen Schult stellte ihn am 6. Juni 1986 in Neubrandenburg auf. Außer ihm haben bis dato nur drei deutsche Diskuswerfer die 70 Meter übertroffen: Lars Riedel (71,50 Meter), Wolfgang Schmidt (71,16) und London-Olympiasieger Robert Harting (70,66). Christoph Hartings Bestleistung steht bei 68,37 Meter - sie brachte ihm vor drei Jahren Olympia-Gold.

Maximalen Weiten ordne er alles unter, bemerkte Harting: "Dafür verzichte ich auch auf kurz- und mittelfristige Erfolge." Noch hat der gebürtige Cottbusser nicht entschieden, ob er als Olympiasieger überhaupt bei der Wüsten-WM in Doha/Katar (27. September bis 6. Oktober) startet. Schon die WM 2017 in London hatte er verpasst.

"Ich halte es mir offen", sagte Harting im FAZ-Interview. "Wenn ich an den Punkt komme, dass ich sagen kann, ich bin konkurrenzfähig und ich laufe nicht Gefahr, mich zu verletzen, dann sage ich: Warum nicht? Aber sie ist nicht mein Saisonhöhepunkt." Die Normen für die WM 2019 und Olympia 2020 in Tokio hat er bereits erfüllt.

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