Sprinterin Sha'Carri Richardson:Alle Hindernisse weggeräumt

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Lange Reise zu sich selbst: Sha'Carri Richardson wartet noch auf ihre erste Teilnahme an einer großen Meisterschaft. (Foto: Gladys Chai von der Laage/Imago)

Sha'Carri Richardson gilt als Attraktion der Sprinter-Szene, ist aber noch ohne WM- oder Olympiamedaille - weil sie sich oft selbst im Weg stand. Das soll nun vorbei sein, wie sie bei einem Treffen versichert.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Sha'Carri Richardson überprüfte ihre dunkelblaue Bahn, die sie ihr für dieses Rennen neulich im Stadion der Universität UCLA in Los Angeles zugeteilt hatten. 40 Meter lief sie hin und tat so, als wäre sie eine Gärtnerin auf der Suche nach losen Blättern - die hatte ein Helfer jedoch bereits gewissenhaft per Laubbläser entfernt. Auf dem Rückweg meditierte sie, als wolle sie noch böse Geister von ihrer Bahn vertreiben, und freilich: Ein Hindernis - ob Laub, Geist oder auch man selbst - ist ein gewaltiger Nachteil beim 100-Meter-Lauf.

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