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SZ-Formsache:Minus 12 Meter im Weitwurf

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Ob Ballett oder Hip Hop: Schauspielerin Lara Mandoki liebt Tanzen und würde gerne eine Zeitreise zu den Anfängen des Fußballs unternehmen.

SZ: Sport ist...

Lara Mandoki: ... Mord und Lust gleichzeitig! Eine herrliche Art, seinen Körper zu spüren und Energien aufzubauen oder loszuwerden. Als Schauspielerin ist mein Körper mein Instrument, und Sport ist ein guter Weg, sich mit dem Körper in Einklang zu bringen.

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Bevor ich meine beiden Erzgebirgskrimi-Filme als Ermittlerin drehe, trainiere ich etwas mehr, da es mir hilft, in die Körperlichkeit einer Ermittlerin zu finden. Wir haben die Dreharbeiten gerade abgeschlossen, insofern ganz gut.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung, was das ist. Ich bin in jedem Fall im Team Schwung!

Sportunterricht war für Sie?

Fußball, Gymnastik und Tanz habe ich geliebt. Leichtathletik war die Hölle, und die Gruppensportarten fand ich grausam, weil die Gruppen je nach Beliebtheit eingeteilt wurden, und die unbeliebtesten Mitschüler:innen sind immer übrig geblieben. Ich war in der Kollegstufe dann aber auch häufig befreit vom Sportunterricht, da ich Theaterproben hatte.

Ihr persönlicher Rekord?

Minus 12 Meter im Weitwurf. Aber ich war oberbayerischer Hip-Hop-Tanzmeister mit meiner Gruppe im Jahr 2006.

Stadionbesucherin oder Fernsehsportlerin?

Fernsehsportlerin mit Freunden.

Bayern oder Sechzig?

Bayern!!

Ihr ewiges Sport-Idol?

Da kommt die Ungarin durch: Ferenc Puskás (Fußball-Kapitän 1954, d. Red.).

Ein prägendes Erlebnis?

Ich glaube, die Tanzmeisterschaften 2006 waren mein persönliches Highlight. Da ich lange Ballett getanzt habe, gab es auch einige sehr schöne Ballettauftritte.

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasiegerin?

Aufgrund meiner Ungeduld wäre das wahrscheinlich: drei Sachen auf einmal machen, mir dabei in den Finger schneiden und lauter Dinge umwerfen.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gern das Trikot tauschen?

Schwierig. Mich würden die Anfänge des deutschen Frauenfußballs sehr interessieren, die sicher nicht leicht waren.

Unter der Rubrik "Formsache" fragt die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler. Wäre ja langweilig.

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