Atlético Madrid ist zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder spanischer Fußball-Meister. Das Team von Trainer Diego Simeone gewann am Samstag mit 2:1 (0:1) bei Absteiger Real Valladolid und behauptete damit am letzten Spieltag Platz eins in der Primera División. Rekordmeister Real Madrid verpasste eine erfolgreiche Titelverteidigung trotz eines späten 2:1 (0:1)-Sieges im Heimspiel gegen Europa-League-Finalist FC Villarreal. Am Ende fehlten den Königlichen zwei Punkte.
Atlético war in der 18. Minute durch ein Kontertor von Oscar Plano in Valladolid in Rückstand geraten. Ángel Correa (57.) und Luis Suárez (67.) drehten die Partie jedoch zugunsten der Gäste. Stadtrivale Real lief gegen Villarreal dem 0:1 durch Yeremi Pino (20.) bis kurz vor Schluss hinterher, ehe Karim Benzema (87.) und Luka Modric (90.+2) zumindest noch den Heimerfolg sicherten.
Barcelona gewann zum Abschluss bei Tabellenschlusslicht und Absteiger SD Eibar mit 1:0 (0:0) und wird Dritter, der FC Sevilla (74), am Sonntag noch gegen Deportivo Alaves gefordert, hat als Vierter die Champions-League-Teilnahme ebenfalls sicher. Real Sociedad und Betis Sevilla ziehen auf den Rängen fünf und sechs in die Europa League ein. Neben Eibar und dem Vorletzten Valladolid muss Aufsteiger SD Huesca gleich wieder runter in die Segunda Division.