Am Sonntag war bestens zu beobachten, was unerwiderte Liebe mit erwachsenen Männern machen kann. Die Seiten der spanischen Sportgazetten liefen vor Enttäuschung und kalter Wut nur so über, weil der leidenschaftlich umgarnte Kylian Mbappé, 23, den willigen Präsidenten von Real Madrid, den Baulöwen Florentino Pérez, "am Altar stehen ließ", wie die Zeitung As schrieb. Per WhatsApp teilte Mbappé mit ("Lieber Señor Florentino"), dass er nun doch bei Paris Saint-Germain bleibe und nicht zum dreizehnmaligen Champions-League-Sieger nach Spanien wechselt. "Es bedarf großer Klasse, um bei Real Madrid zu spielen", titelte Marca voller Zorn und witterte "Verrat". Ein Kolumnist der As befand, es sei nun erwiesen, dass Mbappé "auf immer ein Loser" sei.
Mbappé bei PSG:130 Millionen Handgeld
Kylian Mbappé verlängert in Paris für eine Fabelsumme und erhält obendrein weitreichende Mitspracherechte. Die Absage wirkt für Real Madrid wie eine Demütigung.
Von Javier Cáceres
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