Transfer von Khvicha Kvaratskhelia:In Neapel in der Tonne, in Paris der Mbappé-Ersatz

Lesezeit: 4 Min.

Es war einmal ihr Liebling: Pappfigur von Khvicha Kvaratskhelia in einer Mülltonne in Neapel. (Foto: Italy Photo Press/Imago)

Europas spektakulärster Transfer dieses Winters? Der Georgier Khvicha Kvaratskhelia enttäuscht in Neapel die innige Liebe der Fans - und wird in Paris wie ein Heilsbringer erwartet.

Von Felix Haselsteiner und Oliver Meiler

Es wäre nicht Neapel, würde die Heldenverehrung nicht genauso dramatisch enden, wie sie einst begonnen hatte. Nicht nur in Fanforen im Internet bekam man die Wut mit, sogar in einem Mülleimer konnte man Khvicha Kvaratskhelia jetzt entdecken, zumindest einen Pappaufsteller, der ihm nachempfunden war. Die Symbolik dieses Bildes war Aussage genug: Der Spieler, den sie in der Stadt so sehr glorifiziert hatten, dass sie ihm einen Spitznamen in Erinnerung an Diego Armando Maradona verliehen, hat einen der emotionalsten Standorte des europäischen Fußballs gegen sich aufgebracht. „Es ist schwierig für mich, aber es ist Zeit, mich zu verabschieden. Neapel war mein Zuhause, dank euch habe ich mich wohlgefühlt“, sagte der 23-Jährige in einem fünfminütigen Video an die Fans der SSC Neapel, in dem er seinen seit Tagen erwarteten Abschied offiziell machte. Die Zeit von „Kvaradona“, sie geht also zu Ende.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMats Hummels bei AS Rom
:Signor ’Ummels ist angekommen

Auch ein Kopfstoß kann ihn nicht stoppen: Mats Hummels hat bei der AS Rom zu alter Stärke gefunden und dabei das gesamte Team stabilisiert. Der Derbysieg gegen Lazio ist der vorläufige Höhepunkt einer sportlichen Wende.

Von Felix Haselsteiner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: