Süddeutsche Zeitung

Krieg gegen die Ukraine:Sportler und Fans zeigen ihre Solidarität

Viele Fans und Spieler senden an diesem Fußball-Samstag nach dem russischen Angriff Botschaften der Unterstützung Richtung Ukraine und fordern Frieden in Europa. Die Aktionen in Bildern.

"Stop war - Wir gegen Krieg", steht auf dem Transparent, hinter dem sich die Fußballer von Greuther Fürth und Köln vor ihrem Bundesligaspiel versammelten. Bereits vor der Partie am Freitagabend zwischen Stuttgart und Hoffenheim hatten die Spieler der Vereine die gleiche Botschaft gesetzt.

In allen Bundesligastadien, wie hier an der Alten Försterei in Berlin, hielten die Anwesenden vor dem Anpfiff eine Schweigeminuten ab. Die Fußballer spielten in Gedenken an die bisherigen Todesopfer in der Ukraine mit Trauerflor. Auf der Anzeigetafel sieht man Picassos Friedenstaube.

In Freiburg und vielen weiteren Stadien brachten Fans auf den Rängen mit Schildern und Botschaften ihren Wunsch nach Frieden in Europa zum Ausdruck.

Eine ukrainische Flagge inmitten einer voll besetzte Stadion-Tribüne - dieses Foto entstand am Rande des Bundesligaspiels zwischen Union Berlin und Mainz 05.

"Stop it, Putin!" - Diese unmissverständlichen Forderung nach einem Endes des Krieges gegen die Ukraine stellten die Frankfurter vor dem Samstagabendspiel gegen den FC Bayern in Richtung des russischen Präsidenten.

Bayern-Stürmer Robert Lewandowski trug im Spiel gegen Eintracht Frankfurt nicht nur die Kapitänsbinde des Rekordmeisters sondern auch eine Armbinde in den Farben der Ukraine.

Ein Banner mit einer leicht abgeänderten Version des Slogans "Make Love, Not War" streckten Fans des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen Greuther Fürth in die Höhe.

Mit Haarbändern in Blau und Gelb - den Nationalfarben der Ukraine - zeigten diese Leverkusener Fans ihre Solidarität mit dem von Russland angegriffenen Staat.

Zweitligist Schalke hatte nach dem Angriff auf die Ukraine angekündigt, den Schriftzug ihres russischen Sponsors Gazprom von seinen Trikots zu nehmen - gegen den Karlsruher SC trugen die Gelsenkirchener stattdessen ihren Vereinsnamen auf der Brust.

Eine Entscheidung, welche auch die Schalker Fans begrüßen dürften. Dieser hier forderte auf der Tribüne ein Ende des Krieges und zeigte das Vereinswappen neben dem Friedenssymbol.

Nicht nur in der Bundesliga, auch in anderen europäischen Fußballligen zeigten Fans und Vereine Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Dieses Bild entstand im Rahmen des Premier-League-Spiels zwischen Leeds United und Tottenham.

Wenn Vereinszugehörigkeit keine Rolle spielt: Die ukrainischen Fußballer Oleksandr Sintschenko (links) und Witalij Mykolenko nahmen sich vor dem Spiel zwischen Manchester City und Everton unter Beifall der Fans in die Arme.

Als die beiden Mannschaften ins Stadion einliefen, trugen alle Everton-Spieler eine ukrainische Flagge um die Schultern. Bei Manchester City prangte die Flagge zusammen mit dem Schriftzug "No war" auf Vorder- und Rückseite der T-Shirts.

Klarer geht es kaum: "Wir stehen an der Seite der Ukraine". Diese Botschaft der Unterstützung war auf der Stadionanzeige von Crystal Palace vor dem Spiel gegen Burnley zu lesen.

"Nein zum Krieg", steht auf dem Schild dieses jungen Fußballfans am Rande der spanischen Erstligapartie zwischen Rayo Vallecano und Real Madrid.

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