Kricket-WM:Indien flippt aus

Bengalische Feuer, Rikschacorsos und tanzende Menschen im Ganges: Erstmals seit 28 Jahren wird Indien Weltmeister im Kricket. Ein ganzes Land versinkt im kollektiven Freudentaumel.

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Bengalische Feuer, Rikschacorsos und tanzende Menschen im Ganges: Erstmals seit 28 Jahren wird Indien Weltmeister im Kricket. Ein ganzes Land versinkt im kollektiven Freudentaumel.

Ein Land im Ausnahmezustand: Die Nationalmannschaft Indiens hat sich erstmals seit 1983 den WM-Titel im Kricket gesichert. Das Team gewann im heimischen Wankhede-Stadion von Mumbai gegen Sri Lanka mit sechs sogenannten "Wickets" (277-4 zu 274). Zum ersten Mal in der 36-jährigen WM-Geschichte gewann damit der Gastgeber den Titel.

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Kricket, jenes lustige, aber schwer verständliche Spiel, bei dem gut gekleidete Männer tagelang zwei kleine Holzstöckchen (Wickets) zu treffen versuchen, ist in Indien, was hierzulande Fußball ist. Und vermutlich noch mehr - kein Wunder, dass sich die indischen Gazetten überschlugen, als Indiens Nationalmannschaft Weltmeister wurde.

Mahendra Singh Dhoni

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Für die Inder ist es nach dem Erfolg vor 28 Jahren der zweite Sieg bei den Welttitelkämpfen. Sri Lanka kassierte dagegen die zweite Finalniederlage in Folge. 2007 hatten sie das Endspiel gegen Australien verloren. Der indische Kapitän Mahendra Singh Dhoni durfte dagegen mit dem Pokal vor dem Taj Majal Hotel in Mumbai posieren.

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Singh Dhoni (li.), der mit 91 Runs und dem entscheidenden Schlag zum Matchwinner im Finale avancierte, wurde mit seinem Team auf den Straßen der Heimat von Millionen Fans gefeiert - und nicht nur dort.

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Auch im heiligen Fluß Ganges kannte die Freude keine Grenzen - jubelnde Inder überall.

India's Sachin Tendulkar holds the trophy at the Taj hotel, the day after India defeated Sri Lanka in the ICC Cricket World Cup final, in Mumbai

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"Das ist der stolzeste Moment meines Lebens. Für so etwas ist es nie zu spät", sagte Indiens 37-jähriges Idol Sachin Tendulka, für den die WM wohl das letzte große Turnier der Karriere war.

Sachin Tendulkar

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"Es ist unglaublich und eine große Ehre, ein Teil dieses Team zu sein," erklärte Tendulka schon vor dem Finale. Auch er durfte standesgemäß mit der Trophäe posieren, nachdem er im Stadion mehrere Ehrenrunden absolviert hatte.

India vs Sri Lanka

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Auf Schultern trugen sie ihren Nationalhelden durch das Stadion in Mumbai. Tendulka ist in Indien mindestens so populär wie Bollywood-Schauspieler. Dass er noch einmal Weltmeister im One-Day-Cricket wird, hätte er wohl nicht zu träumen gewagt.

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Am 19. Februar hatte das WM-Turnier begonnen. Im Halbfinale gewann Indien das politisch brisante Spiel gegen Pakistan, Sri Lanka hatte sich in der Vorschlussrunde Ende März gegen Neuseeland durchgesetzt. Nach dem Finalsieg sah es auf indischen Straßen aus wie in Deutschland zu Fußball-WM-Zeiten: Rikschacorsos und tanzende Menschen - sogar auf Bussen.

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"In einem Land mit 1,2 Milliarden Einwohnern, in dem Kricket Religion ist, gibt es nichts Größeres als diesen Titel", sagte ein Student im Endspielort Mumbai.

A Sri Lanka cricket fan cries in Colombo

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Bilder der Enttäuschung dagegen in Sri Lanka. Die Fans des Finalisten trauerten in der Hauptstadt Colombo über die vergebene Chance, Weltmeister zu werden. Dennoch ...

Lasith Malinga

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... bereiteten auch sie ihrem Team einen triumphalen Empfang. Werfer Lasith Malinga und sein Team wurden in Colombo von tausenden Landsleuten begrüßt.

© sueddeutsche.de/dpa/jbe/jüsc
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