Kramer und Leverkusen:"Sie haben mich mit 16 Jahren aussortiert"

Germany v Argentina: 2014 FIFA World Cup Brazil Final

Überraschungs-Weltmeister: Christoph Kramer.

(Foto: Matthias Hangst/Getty Images)

Um Christoph Kramer bahnt sich ein Streit an: Bayer Leverkusen will ihn wie vertraglich fixiert nach der kommenden Saison zurückholen. Doch der Weltmeister erinnert daran, vom Klub nicht immer gut behandelt worden zu sein.

Für Fußball-Weltmeister Christoph Kramer ist eine Rückkehr zu Bayer Leverkusen längst nicht beschlossene Sache. "Es ist nicht schön, hin- und hergeschoben zu werden. Und deshalb entscheide auch nur ich, wie meine Zukunft aussieht", sagte der 23-Jährige, der von Bayer noch bis 2015 an Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach ausgeliehen ist, dem Express: "Ich werde mir erst mal anhören, was sie mir sagen. Ich habe Bayer viel zu verdanken. Aber: Sie haben mich mit 16 Jahren auch aussortiert."

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hatte zuletzt wiederholt betont, dass Kramer nach dem Ende seiner Ausleihe zu Bayer zurückkehren werde. "Christoph spielt noch ein Jahr in Gladbach", hatte Völler der Rheinischen Post gesagt: "Stand jetzt kommt er zu uns zurück. Daran ist auch nichts zu ändern."

Kramer will sich die Zukunft trotz seines Anschlussvertrages weiter offen halten. "Es wäre schon ganz nett, wenn man mich fragt", sagte der Mittelfeldspieler: "Warten wir mal ab, was die Zukunft bringt." Zuletzt hatte Kramer bereits betont, sich einen Verbleib in Mönchengladbach vorstellen zu können, auch ein Abschied aus der Bundesliga sei aber vorstellbar. Es gebe durchaus "Sachen, die einen reizen, dazu gehört das Ausland", sagte er.

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