Man kann Lionel Messi ganz nahe kommen. Wenn man Glück hat. An der Ecke, wo die 55th Street und die 12th Street zusammentreffen, hinter dem puppenhausgroßen Stadion, das den Namen der Großbank Chase trägt. Es ist Freitagmorgen in Miami, der erste Tag der Woche, an dem die Schwüle erträglich ist und die Sonne scheint. Eine einsame Frau steht dort und hält um 8.40 Uhr Ortszeit einen schwarzen Maybach an. Der bärtige Fahrer kurbelt das Fenster hinunter, unterschreibt das blau-weiße Hemd des argentinischen Weltmeisters, das sie ihm entgegenhält, und willigt in ein Selfie ein.
Lionel Messi bei der Klub-WMKönigreich in Rosa
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Inter Miami nimmt aus einem einzigen Grund am Klub-WM-Projekt von Fifa-Boss Giovanni Infantino teil: wegen Lionel Messi. Doch auch der argentinische Weltstar stößt in den USA an Grenzen.
Von Javier Cáceres, Miami

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Unklar. Doch mit Fifa-Boss Infantino versteht sich der US-Präsident blendend – allen Störgeräuschen um die anstehende Klub-WM in den USA zum Trotz.
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