Klub-Bosse aus der Wirtschaft:Mein Haus, mein Boot, mein Fußballverein

Der Fußballverein als Investmentprodukt kommt immer mehr in Mode. Doch nicht nur die englischen Klubs stehen hoch im Kurs - auch in anderen Ländern gibt es finanzstarke Besitzer mit großem Fußballherz.

9 Bilder

Silvio Berlusconi

Quelle: SZ

1 / 9

Der Fußballverein als Investmentprodukt kommt immer mehr in Mode. Doch nicht nur die englischen Klubs stehen hoch im Kurs - auch in anderen Ländern gibt es finanzstarke Besitzer mit großem Fußballherz.

AC Mailand: Silvio Berlusconi

In Italien ist Silvio Berlusconi (Mitte, mit Pokal) seit 1986 im Besitz des Fußballclubs AC Mailand. Bis 2004 war der Politiker Präsident des Klubs, bis ihn ein Gesetz zur Regelung des Interessenkonflikts zum Rücktritt zwang. 2007 gewann Berlusconi mit dem Klub das Champions-League-Finale gegen Liverpool.

Foto: dpa

George Becali

Quelle: SZ

2 / 9

Steaua Bukarest: George Becali

George "Gigi" Becali (links) ist ein Unternehmer und Politiker der rumänischen Partei PNG-CD und Eigentümer des Fußballvereins Steaua Bukarest. Sein Markenzeichen sind seine Omnipräsenz in den rumänischen Medien und sein provokantes Auftreten mit vulgärer Wortwahl.

Foto: AP

Pramod Mittal

Quelle: SZ

3 / 9

ZSKA Sofia: Pramod Mittal

Auch der bulgarische Vizemeister ZSKA Sofia hat einen finanzstarken Besitzer: den Millionär Pramod Mittal. Der Inder ist zur Zeit aber nicht nur bei den einheimischen Fußballfans unbeliebt: Mehr als 1000 bulgarische Stahlarbeiter demonstrieren wegen verspäteter Lohnzahlungen bei der größten Stahlfabrik des Landes. Mehrheitseigner dort ist die indische Global Steel Holdings Ltd., die Pramod Mittal gehört.

Foto: AP

Roman Abramowitsch

Quelle: SZ

4 / 9

FC Chelsea: Roman Abramowitsch

Seit 2003 werden die Blauen vom russischen Öl-Milliardär Roman Abramowitsch regiert, der seitdem mehr als 600 Millionen Euro in neue Spieler investiert hat. Auch Nationalspieler Michael Ballack stand auf seiner Einkaufsliste und kickt seit 2006 erfolgreich für Chelsea.

Foto: dpa

George Gillett;Tom Hicks

Quelle: SZ

5 / 9

FC Liverpool: George Gillett und Tom Hicks

Die beiden Sportunternehmer George Gillett (links) und Tom Hicks führen Regie beim 1892 gegründeten Traditionsverein FC Liverpool. Das Millionärsgespann aus den Vereinigten Staaten soll insgesamt 174 Millionen Pfund für seine Anteile gezahlt haben - einschließlich der Übernahme von Schulden und der Zusage, den Löwenanteil des rund 215 Millionen Pfund teuren Stadion-Neubaus zu finanzieren.

Foto: AP

Malcom Glazer

Quelle: SZ

6 / 9

Manchester United: Malcom Glazer

Ein Milliardär aus Florida investierte 1,2 Milliarden Euro in Manchester United. Dabei finanzierte Malcom Glazer, der mit dem Verkauf von Fischkonserven sein Geld verdiente, den größten Teil des Betrages mit Krediten - und verpfändete die vereinseigene Old-Trafford-Arena als Sicherheit.

Foto: dpa

Randy Lerner

Quelle: SZ

7 / 9

Aston Villa: Randy Lerner

Ebenfalls ein Amerikaner investierte in den Ligarivalen Aston Villa. 120 Millionen Euro ließ der Unternehmer Randy Lerner, der über ein Privatvermögen von geschätzt einer Milliarde Euro verfügt, springen. Lerner besitzt bereits in seiner Heimat den Football-Klub "Cleveland Browns" und will nun im Mutterland des Fußballs den kleinen Verein aus Birmingham in die Champions League führen.

Foto: AP

Dietmar Hopp

Quelle: SZ

8 / 9

TSG 1899 Hoffenheim: Dietmar Hopp

Dietmar Hopp, Sport-Manager des Jahres 2008, ist im wirklichen Leben Unternehmer und gilt als einer der reichsten Deutschen. Sein Vermögen wird auf mehr als 6,3 Milliarden Euro geschätzt. Der SAP-Mitgründer und Fußballmäzen kündigte 2006 an, für die TSG 1899 Hoffenheim ein für die Bundesliga geeignetes Stadion zu finanzieren.

Foto: dpa

FC Ebbsfleet United

Quelle: SZ

9 / 9

FC Ebbsfleet United: Die Fans

Dass es auch ganz anders geht, zeigten die Anhänger des englischen Klubs FC Ebbsfleet United. Für umgerechnet 833.000 Euro erwarben 28.250 Fans drei Viertel des Vereins und bestimmen nun dessen Schicksal als Web-Community (myfootballclub.co.uk), um den Einfluss ausländischer Investoren zu verhindern. Auch in Deutschland gibt es bereits ein solches Modell - den Traditionsverein Fortuna Köln.

Foto: imago

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: