RB Leipzig folgt einer Fußballidee, und nicht einer Geldidee, so erklärte es Jürgen Klopp im Jahr 2022 in einem Interview mit der Deutschen Fußballliga – damals konnte keiner wissen, dass er eines Tages selbst „Head of global Soccer“ bei Red Bull werden würde. Diese Position tritt Klopp zu Beginn des kommenden Jahres nun an, was in Fankreisen teils sehr kritisch beäugt wird.
Hat der selbsternannte Traditionalist seine Ideale verraten? „Darf“ er das, einfach so für viel Geld bei RB anheuern? Und was steckt hinter dieser Personalie, die sie bei Red Bull als „stärkste Verpflichtung in der Fußballgeschichte“ des Unternehmens feiern?
Jürgen Klopp:Von nun an das Gesicht der Dose
Jürgen Klopp wird von Januar 2025 an „Head of Global Soccer“ bei Red Bull. Traditionalisten sind entsetzt, aber was klingt wie ein Kulturbruch, hat aus Klopps Sicht plausible Gründe. Für den Konzern ist die Verpflichtung ein Coup.
Viele schwergewichtige Fragen ranken sich um die Figur Jürgen Klopp – und wo könnte man sie besser verhandeln als im SZ-Fußballtalk „Und nun zum Sport“. Moderator Jonas Beckenkamp plaudert dieses Mal mit den „Kloppologen“ Felix Haselsteiner und Philipp Schneider über das Image des einstigen Mainzer und Dortmunder Heilands, über Moral im großen Fußballgeschäft und über die Zukunftspläne eines Mannes, der eigentlich nicht mehr Trainer sein will.
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