Süddeutsche Zeitung

Klinsmann:"Es tut mir sehr leid"

Schon kurz nach dem heftig kritisierten Blitzrücktritt als Hertha-Trainer hatte Jürgen Klinsmann, 55, selbst von einer "fragwürdigen Art und Weise" gesprochen. Knapp fünf Monate später sieht der einstige Bundestrainer die Art seines Abgangs beim Berliner Bundesligisten als Fehler. "Es tut mir sehr leid, wie mein Weggang von Hertha BSC zustande kam, nachdem wir sechs Punkte zwischen uns und den Relegationsplatz gelegt hatten", sagte Klinsmann. Mit den Vorstellungen über seine Rolle beim aufstrebenden Hauptstadtklub lagen Vereinsführung und er weit auseinander. Im Trainingslager in der Winterpause hatte Klinsmann signalisiert, dass er sich eine Ausweitung seines Engagements bei Hertha vorstellen könne. "Wir haben es damals in zehn Wochen leider nicht geschafft, zu einer schriftlichen Vereinbarung zu kommen", bemerkte Klinsmann. Der einstige Weltklasse-Stürmer war Vertrauter von Hertha-Investor Lars Windhorst, trat aber nach nur elf Wochen als Chefcoach plötzlich zurück.

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SZ vom 07.07.2020 / dpa
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