Kleiderordnung beim Beachvolleyball:Ein bisschen mehr Stoff

Beachvolleyball verkauft sich über knappe Kleidung und Strandfeeling. Bei den Olympischen Spielen in London ist der Dresscode jedoch aufgeweicht. Wer friert, darf sich warm anziehen - die deutschen Frauen spielen weiter im Bikini.

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Beachvolleyball verkauft sich über knappe Kleidung und Strandfeeling. Bei den Olympischen Spielen in London ist der Dresscode jedoch aufgeweicht. Wer friert, darf sich warm anziehen - die deutschen Frauen spielen weiter im Bikini. Text: Silke Keul Beachvolleyball, das ist eine Sportart, in der nicht nur sportliche Höchstleistung, sondern auch viel Haut dargeboten wird. Seit 1996 steht Beachvolleyball im olympischen Programm. Der Dresscode laut Reglement ist bei den Männern Shirts und Shorts, bei den Frauen der Bikini. Nackte Haut, Sonne, Strand - damit lässt sich die Sportart besser verkaufen. Doch im Vorfeld der Spiele lockerte der Volleyball-Weltverband erstmals seine Statuten: Es dürfen neben langärmligen Oberteilen auch längere Hosen getragen werden. Darf - muss aber nicht. Hier braungebrannt auf Sand: Anna Gallay aus Argentinien.

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Katrin Holtwick, die Beachvolleyball-Partnerin von Ilka Semmler, trägt zusätzlich zum Bikini nur Kinesio-Tape. "Wir fühlen uns wohl in unseren Bikinis und sehen keinen Grund, etwas zu ändern", sagt Semmler. "Gerade bei warmem Wetter sind Bikinis absolut von Vorteil."

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Doch das mit dem warmen Wetter ist ja so eine Sache in Großbritannien: Regen und kühle Temperaturen sind im Sommer normal. Auf der Reportertribüne helfen warme Kleidung, Schirm und Plastikplanen, ...

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... in der Sandarena auf dem Londoner Paradeplatz "Horse Guards Parade" in der Nähe des Buckingham Palace greifen die Sportler besonders in den Abendstunden zu langer Funktionskleidung. Die Brasilianerinnen Talita and Maria Elisa und ihre Gegnerinnen aus den Niederlanden haben sich ganz eingepackt. Sieht ein bisschen aus wie ein Burkini - die Badeform einer Burka. Fehlt nur noch die Kopfbedeckung.

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Den Schweizern Jefferson Bellaguarda (re.) und Patrick Heuscher reicht ein T-Shirt unter den Team-Jerseys - und die Darbietung der Tänzerinnen, die dem Publikum einheizen sollen.

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Die Kleiderordnung der Tänzerinnen verrät: Zumindest in den Spielpausen soll das Sommerfeeling in die britische Hauptstadt getragen werden.

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Dieser Zuschauer braucht keine "volley dolls", wie die englische Zeitung The Sun die Tänzerinnen betitelt. Ihm scheint nicht kalt zu sein, er sorgt in Unterhose und Borat-String für Stimmung auf der Tribüne.

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Paolo Nicolai aus Italien ist auch mehr Hitze gewöhnt und trägt oben und unten lang.

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Den US-Ladies Jennifer Kessy und April Ross reicht ein langes Oberteil zu den knappen Höschen.

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Sara Goller und Laura Ludwig, das zweite deutsche Duo, bleibt bei kurz-kurz. "Wir trainieren auch gerne im Bikini", sagt Ludwig: "Umso weniger Stoff, umso besser ist es. Es ist einfach unsere Arbeitskleidung."

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