Kinn hoch, Schumi!:Was er jetzt mit seinem Leben danach anfängt

Einer der größten deutschen Sportler aller Zeiten tritt ab. Eher unglaubwürdig, dass Schumi mit 37 in Rente geht und daheim in Vufflens am Genfer See den Hausmann gibt. Wir wissen nämlich sehr genau, was Schumi nach dem letzten Rennen anstellen wird.Fotomontagen: Vera ThiessatText: tbc, bgr, jüsc

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Schumi wird Senna

Super-Wortwitz, was? Mit dem bewerben wir uns direkt bei der "Harald-Schmidt-Show".

Keine Angst Harald, war nur Schpass...

Jetzt aber los:

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Skispringer

Die deutsche Springer-Szene sucht einen neuen Star. Und Schumi wäre einfach perfekt: ein Leichtgewicht, ohne Scheu, immer aggressiv, haltungsbewusst, schwebt über den Dingen, kennt keinen Bremspunkt. Und die Sache mit Helm und Brille kennt er auch schon. Irgendjemand muss ihm jetzt nur noch erklären, dass er da in einem Rutsch durch muss: nix mehr Boxenstopp, keine Bodenhaftung, Skiwechsel während des Rennens eher schwierig.

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Mikrohalter bei Premiere

Was die eine Sportlegende kann, schafft die andere auch: Wo Boris Bummbumm flockige Fragen stellt, wird Schumi zum knallharten Interviewpartner. Das könnte dann so aussehen:

Schumi: "Fernando, gratuliere zum Sieg!" Alonso: "Hmpf." Schumi: "Ja gut, wenn ich noch fahren würde..." Alonso: "...hättest Du auch verloren, wie in den letzten beiden Jahren!" (grummelt noch irgendwas auf spanisch) Schumi: "Doch nur, weil mein Motor geplatzt ist." Alonso: "Ach Quatsch, die Fia hat Dir doch immer geholfen!" Schumi: "Nein!" Alonso: "Doch!" Schumi: "Nein!" Alonso: "Doch!" Kai Ebel schreitet ein. Niki Lauda grinst.

Man sieht: Großes Potential!

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Soap-Star

Schumi, der geborene Entertainer: als Else Kling in der "Lindenstraße", als feuriger Liebhaber in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" oder als kleiner Mechaniker in "Verliebt in Berlin". Starker Bambi-Verdacht.

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Kölsch-Zapfer

Schumi eröffnet in Vufflens eine echt schwizerdütsche Sportsbar. Das Dorf hat zwar nur 450 Einwohner, die kommen aber alle und regelmäßig in "Schumis Schenke". Spezialität: Käse-Fondue mit Kölsch. Der Chef zapft persönlich und bestimmt auch das Fernsehprogramm: Es läuft immer Formel 1. Außer, Alonso fährt mit. Oder Villeneuve. Oder sein kleiner Bruder. Oder Barrichello. Oder Coulthard. Oder Sato. Aber sonst: immer.

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Carabiniere

Da es auf Roms Straßen schlimmer zugeht als auf jeder Rennstrecke, wäre Schumi genau der Richtige. Er könnte den Fahrern Manieren beibringen: "Nicht rechts überholen!", "Den anderen nicht zu offensichtlich abschießen!" Oder: "Den anderen ruhig mal den Vortritt lassen!" Das autoritäre Kinn hat er ja schon, die coole Sonnenbrille sowieso. Und wegen der Werbeaufnäher auf der Uniform muss er halt nochmal kurz mit dem Präfekten reden.

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Mechaniker bei Mercedes

So fing alles an: Nach dem Realschul-Abschluss lernte Schumi Kraftfahrzeug-Mechaniker. Nun könnte er zu McLaren-Mercedes gehen. Man munkelt, der Rennstall kann gute Mechaniker gebrauchen. Und eigentlich hat ihm die Schrauberei ja schon immer mehr Spaß gemacht als die ewige Kreiselei.

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Spielertrainer beim FC Aubonne

Dort kickte Michael Schumacher schon zu seiner Zeit als Formel-1-Fahrer. Nun wird er die Mannschaft übernehmen. Das bedeutet für das Team natürlich: Testspiele ohne Ende und im oberen Drehzahlbereich, Tuning der Stollen und natürlich Champagnerduschen nach jedem Sieg.

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Zielfahnenschwenker

Irgendwie möchte er ja schon in der Formel 1 bleiben. Aber dieser Stress! Nein, ein Team zu managen oder gar ein eigenes aufzumachen ist dann doch zu viel. Aber einmal pro Rennen ein Fähnchen schwenken, das schafft er, der Micha.

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Fernsehkoch

Viele Prominente wählen diese Karriere: von der Bühne ins Kochstudio. Bei Schumi kommt auch noch Fachkenntnis dazu. Er weiß, ob die Teflon-Beschichtung der Pfanne wirklich was taugt. Und Biolek will ja bald ganz aufhören.

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Go-Kart-Fahrer

Das wäre ganz nach dem Geschmack von Ehefrau Corinna: Schumi darf sich weiter austoben und seinen Trieb, immer siegen zu müssen, befriedigen - allerdings nicht mehr so gefährlich wie bei 350 Stundenkilometern, Reifen an Reifen gegen Alonso kämpfend. Und dem siebenjährigen Sohn Mick schon mal einen Satz heißer Reifen vorfahren.

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Zureiter

Und noch ein Job der Ehefrau zuliebe: Schumi reitet die Pferde seiner Gattin zu. Es macht ihm auch nichts aus, wenn die vierbeinigen Boliden (1 PS - höhö, noch so ein Spar-Witz, was Harald?) anfangs ein bisschen stur sind - ist wie bei einem neuen Formel-1-Flitzer.

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Elchtester

Zwei Fliegen mit einer Klappe: So kann Schumi öfter in sein norwegisches Ferienhaus in Tyrsil fahren und sich gleichzeitig für seinen Uralt-Arbeitgeber Mercedes ein bisschen in die Kurve legen.

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Croupier in Monte Carlo

Schumi hat Geld. Viel Geld. Und er weiß, wie man damit umgeht. Warum also nicht als Roulette-Dreher in der alten Heimat jobben? Ist schon acht Mal zum Mitarbeiter des Monats gewählt worden. Der Chef mag ihn, weil er einfach keinen anderen gewinnnen lässt.

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Oder doch lieber Senner?

Immerhin ein Job, den man bis ins hohe Alter machen kann: immer an der frischen Luft, keine Abgase, große Glocken. Und abends geht's wieder in den Renn-Stall.

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