Kapitän beim AS Rom:Francesco Totti verlängert Vertrag bis 2016

Roma vs Juventus

Bleibt dem AS Rom treu: Francesco Totti

(Foto: dpa)

Francesco Totti wird wohl bis zu seinem 40. Lebensjahr beim AS Rom spielen. Der Hamburger SV verzeichnet im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Millionenverlust. Box-Weltmeister Marco Huck verteidigt seinen Titel im Januar erneut gegen Firat Arslan.

Fußball, Vertragsverlängerung: Francesco Totti wird wohl bis zu seinem 40. Lebensjahr für den italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom spielen. Der Kapitän einigte sich mit seinem Klub auf eine vorzeitige Verlängerung des Vertrages um weitere zwei Jahre bis 2016. Das berichtete die italienische Sporttageszeitung Corriere dello Sport am Freitag. Der 36-Jährige wird drei Millionen Euro netto pro Saison kassieren. Totti, der seit Beginn seiner Karriere bei den Römern unter Vertrag steht, belegt mit 227 Toren Platz zwei in der ewigen Torschützenliste der Serie A hinter Silvio Piola. Der hatte zwischen 1929 und 1954 274 Mal getroffen, für Pro Vercelli, Lazio Rom, Juventus Turin und Novara.

Fußball, Jahresbilanz: Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von etwa neun Millionen Euro abgeschlossen. Das wurde nach Informationen des Radiosenders 90,3 bei einer Aufsichtsratssitzung der Hanseaten am Donnerstagabend bekannt. Eine externe Wirtschaftsprüfungsgesellschaft habe die Zahlen bereits geprüft. Um das befürchtete zweistellige Millionen-Bilanzminus in Grenzen zu halten, hatte man sich mit Vermarkter Sportfive vorzeitig auf eine Verlängerung des Vertrages bis 2020 geeinigt. Dafür verzichtete Sportfive auf ein Darlehen von 12,4 Millionen Euro.

Die Saison 2013/14 will der HSV mit einer ausgeglichenen Bilanz abschließen. Der Vermarktervertrag, höhere TV-Einnahmen und einige Transfers wie das Leihgeschäft von Dennis Aogo zum FC Schalke 04 spülen Geld in die Kasse. Zudem soll der teure Kader im Winter verschlankt werden.

Boxen, Titelverteidigung: Der WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Weltmeister Marco Huck und Herausforderer Firat Arslan findet am 25. Januar 2014 in Stuttgart statt. Ursprünglich war der Kampf für diesen Samstag vorgesehen, doch Huck hatte sich vor einer Woche im Training am linken Ellenbogen verletzt. Daraufhin war der Kampfabend in Stuttgart abgesagt worden. Die bereits erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. "Für mich war erst einmal wichtig, dass die Ärzte sagen, dass ich bis dahin fit bin. Da dies der Fall ist, steht dem Kampf nichts mehr im Wege", sagte Huck und fügte an: "Ich war vor der Verletzung in Bestform, und das wird auch im Januar der Fall sein." Huck und Arslan waren bereits im November 2012 gegeneinander angetreten. Damals hatte Huck gegen den Herausforderer umstritten nach Punkten gewonnen.

Lance Armstrong, Olympia: Armstrong hat seine bei den Olympischen Spielen 2000 gewonnene und mittlerweile wegen Dopings aberkannte Bronzemedaille nach eigenen Angaben an das Nationale Olympische Komitee der USA zurückgegeben. "Die 2000er Bronzene ist zurück im Besitz von @usolympics und wird so schnell wie möglich zurück in Lausanne bei @olympics sein", twitterte der einstige Radstar am Donnerstagabend auf Englisch.

Armstrong war die Zeitfahr-Medaille vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aberkannt worden, nachdem der Amerikaner nach jahrelangem Leugnen gestanden hatte, leistungssteigernde Mittel genommen zu haben. In einem detaillierten Report hatte die US-Anti-Doping-Agentur zuvor die Vergehen Armstrongs dokumentiert, woraufhin er auch aus den Siegerlisten der Tour de France von 1999 bis 2005 gestrichen wurde.

Fußball, Trainerverpflichtung: Drittligist Wacker Burghausen hat Uwe Wolf als neuen Trainer verpflichtet. Er tritt die Nachfolge des vor einer Woche beurlaubten Georgi Donkow an und wird seine neue Mannschaft am Samstag im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück betreuen. Burghausen liegt nach acht Spieltagen mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Wolf (46), ehemals Profi unter anderem in der Bundesliga beim 1. FC Nürnberg, erhielt bei Wacker einen Vertrag zunächst bis zum Ende der Saison. "Mit ihm haben wir einen Trainer nach Burghausen geholt, der bereits Erfahrungen im Bereich mit jungen Spielern gesammelt hat", sagte Geschäftsführer Florian Hahn. Wolf hatte zuletzt in der Saison 20112/13 den KSV Hessen Kassel in der Regionalliga trainiert.

Tennis, Davis Cup: Wimbledonsieger Andy Murray hat sich für eine Reform des Davis Cups stark gemacht. Er fordert, den Mannschaftswettbewerb besser in den Tennis-Kalender zu integrieren. "Sie sollten eine Pflichtveranstaltung daraus machen. Dann kommen auch keine Diskussionen auf", sagte der Weltranglistendritte der BBC: "Wir müssen 18 Pflicht-Turniere in der Saison spielen, was 27, 28 Wochen im Jahr bedeutet. Wir dürfen dabei nicht entscheiden, wo wir spielen." Spitzenspieler wie Murray sind von der Spielervereinigung ATP dazu verpflichtet, bei den vier Grand Slams, neun Masters und fünf weiteren Turnieren im Jahr anzutreten. Der Davis Cup wird vom Tennis-Weltverband ITF ausgerichtet und wirkt oft wie ein Fremdkörper im Kalender der Profis. Oft verzichten die Topspieler kurzfristig auf einen Einsatz.

Fußball, Bundesliga: Bundesligist FC Nürnberg will eine eigenes Stadion bauen. "Es soll ein neues Stadion in Nürnberg sein, das bis 2020 an der Stelle des alten Stadions steht", sagte Finanzvorstand Ralf Woy der Nürnberger Zeitung. Mit einem wettbewerbsfähigeren Stadion will der Club höhere Einnahmen erzielen. In seiner derzeitigen Spielstätte, die 50.000 Zuschauern Platz bietet, ist der Club nur Mieter. Zudem ist das Nürnberger Stadion neben dem Berliner Olympiastadion die einzige Bundesliga-Arena, in der das Spielfeld von einer Laufbahn umgeben wird. Teile des Stadions, das zum bislang letzten Mal für die WM 2006 zu Kosten von 56 Millionen Euro umgebaut wurde, stehen unter Denkmalschutz. Nach Angaben von Woy laufen derzeit Gespräche mit potenziellen Partnern. "Wir brauchen Geldgeber. Alleine können wir das Projekt finanziell nicht stemmen", sagte er.

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