Am Montag begehen die kaum mehr als 530 000 Einwohner der Inselrepublik Kap Verde einen offiziellen Feiertag, er wurde umständehalber ausgerufen. Die „Blauhaie“ – „os Tubarões Azuis“, wie sie in der portugiesischen Landessprache heißen – haben es in der eigenen Hand, die Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 perfekt zu machen. Und da der Gegner im Nationalstadion von Praia Eswatini heißt, ehemals Swasiland, stehen die Chancen auf einen Heimsieg am letzten Spieltag der Afrika-Gruppe D alles andere als schlecht. Eswatini ist bislang sieglos. Mit drei Punkten hätte Kap Verde den Gruppensieg und die WM-Teilnahme sicher. Bei einem Unentschieden könnte Kamerun noch an Kap Verde vorbeiziehen.
Kap Verde in der WM-Qualifikation„Das prägendste Spiel unseres Lebens“
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Kap Verde steht kurz davor, sich als zweitkleinster Teilnehmer der Geschichte erstmals für die WM zu qualifizieren. Über die Fußballer der „Blauhaie“, die jetzt den Enthusiasmus einer ganzen Inselgruppe spüren.
Von Javier Cáceres, Berlin

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